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„Corona ist keine Ausrede Mehr” Kapitän Gulacsi: Wie RB zurück in die Spur finden will

Der Torhüter zählte auf, woran RB für eine erfolgreiche Rückrunde arbeiten müsse und sorgte mit einem Bonmot für Lacher.

Von Ullrich Kroemer Aktualisiert: 03.01.2022, 15:21
Gulacsi will in die Spur finden.
Gulacsi will in die Spur finden. imago/Picture Point LE

RB Leipzigs Kapitän Peter Gulacsi begann das Jahr mit einem Bonmot. Angesprochen auf die Coronafälle im Team sagte der Torhüter: „Wir werden versuchen, positiv zu bleiben.”

Natürlich wollte der Routinier sagen, dass sich die Mannschaft von den Hiobsbotschaften nicht beeindrucken lassen will. „Corona ist keine Ausrede mehr, wir versuchen, als Mannschaft stark und fokussiert zu bleiben und ein gutes Spiel gegen Mainz zu liefern”, so Gulacsi. Die Rückrunde sei „ein Neustart. Wir versuchen mit allen Mitteln, einen erfolgreichen Start hinzulegen.”

Peter Gulacsi: Januar „eine sehr wichtige Phase” für RB Leipzig

Mut machen dem Schlussmann dabei zwei Faktoren: Erstens haben der neue Trainer Domenico Tedesco und das Team endlich Gelegenheit, inhaltlich an einer Neuausrichtung zu feilen. „Wir hatten bislang noch keine Zeit, wirklich zu arbeiten. Jetzt kommt die Phase im Januar, wo wir mehr Trainingstage haben, seine Ideen besser umzusetzen. Das ist eine sehr wichtige Phase.”

Und zweitens hatte die Mannschaft die Auszeit über Weihnachten und Silvester bitter nötig. „Es hat mir sehr gut getan, Zeit mit meiner Familie zu verbringen und den Akku aufzuladen”, sagte Gulacsi. „Ich bin positiv, dass wir zum Start frisch auftreten werden.” Das sei auch der Hauptgrund für die im Vergleich zu den Bundesligakonkurenten etwas längere Pause gewesen. Einige Teams wie der VfL Bochum, die keine Europapokal-Belastung haben, etwa hatten bereits am 27. Dezember mit der Rückrundenvorbereitung begonnen.

Torhüter mahnt: „Drei Spiele zu Null sind zu wenig”

Um wieder spielerisch zu Stabilität und Konstanz zurückzufinden und auf die Champions-League-Ränge zurückzukehren, müsse RB drei Punkte verbessern, zählte der Ungar auf. „Bessere Spielkontrolle, Lösungen im letzten Drittel und mehr Zu-Null-Spiele.” Drei Spiele ohne Gegentreffer seien zu wenig, mahnte der Keeper.

Mit dem Wert befindet sich RBL nur im unteren Tabellendrittel. Sollten Steigerungen in den genannten Bereichen gelingen, prophezeite Gulacsi: „Dann werden wir wieder oben mitspielen. Wenn alle Spieler zurück sind, können wir die wirkliche Stärke dieses Kaders nutzen.” Immer positiv bleiben.