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RB-Auswärtsfahrt nach Kiel "Hobby-Psychologe" verrät Rezept für möglichen Sieg

Die jüngste Bundesliganiederlage, ein 1:5 daheim gegen Wolfsburg, liegt gerade einmal sechs Tage zurück. Jetzt muss RB beim Aufsteiger beweisen, dass der Sieg im Pokal gegen Frankfurt keine Ausnahme war.

06.12.2024, 12:18
RB-Trainer Marco Rose redet auf Antonio Nusa ein.
RB-Trainer Marco Rose redet auf Antonio Nusa ein. Foto: Imago/Contrast

Leipzig/sid/hen – Marco Rose will dem Befreiungsschlag von RB Leipzig nach den Wochen der Krise nicht zu viel Bedeutung beimessen. Beim Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals gegen Eintracht Frankfurt am Mittwoch habe RB "einen ganz guten Anfang gemacht", erklärte er: "Aber es war in den Wochen davor nicht alles gruselig und schlecht - und jetzt ist auch nicht sofort alles wunderbar und toll, sondern wir müssen aufmerksam bleiben und Leistung abrufen."

RB-Trainer Rose: "Müssen uns gegenseitig anzünden"

Der souveräne Auftritt gegen die Hessen (3:0) solle der Mannschaft nach zuvor sechs Pflichtspielen ohne Sieg Mut und Kraft" geben, betonte Rose. Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Holstein Kiel bestehe in der Bundesliga die Herausforderung, diese Leistung erneut abzurufen, sagte der 48-Jährige: "Auf genau diesem Niveau, genau mit der Intensität, genau mit dem Fokus, genau mit dem Mut in bestimmten Situationen und dem Umschalten."

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Er sei zwar als Trainer eher "Hobby-Psychologe", erklärte Rose, "aber ich weiß mittlerweile schon, was in den Köpfen von Fußballern vorgehen kann". Entscheidend sei die Gruppendynamik, "dass wir uns gegenseitig mitnehmen, unterstützen und anzünden", betonte er: "Das muss die Basis und Herangehensweise auch in Kiel sein."

Vollgas und Freude

Bis zum feinen Auftritt gegen das Überfliegerteam aus der Mainmetropole hatte RB Leipzig fünf der jüngsten sechs Spiele verloren. Während dieser Phase waren Rose sieben Spieler verletzt abhandengekommen. Das erklärte den Einbruch des Teams nach zuvor 19 Partien in Serie ohne Niederlage. Andererseits machte er ein mentales Problem ausfindig.

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"Wir müssen dranbleiben. Ich habe die letzten Wochen immer vom Weg vom Kopf zum Fuß geredet, vom Wollen zum Tun. Oft gelingt dir dieser Transfer, wenn du loslässt, Vollgas gibst, nicht zu viel nachdenkst und dich auf Spiele freust."