RB im trainingslager Tag 3: Mit Salto in den Putterersee
RB Leipzigs Trainingslager in Österreich war am Mittwoch geprägt von Erholung für Körper, Geist und Seele. Manche Spieler nutzten das für einen Ausflug ins nahegelegene Familiennaturbad.
Tag 3 des Trainingslagercamps von RB Leipzig stand ganz im Zeichen eines sonnenbeschienen Tages in den Alpen. Der Kader hatte trainingsfrei und durfte lockern, was in den vergangenen Tagen festgegangen war. Mehrheitlich also Muskeln, Sehnen, Gelenke.
Keine Erinnerungen an Ronaldo, Beckham & Co.
Die ewige Sonntagsruhe in Irdning wurde also nicht gestört durch einen Auflauf von Schaulustigen am Stadion des ortsansässigen ATV. Man ist ja doch schon einiges gewohnt in dem 3000-Seelen-Dorf, wo zu gänzlich anderen Zeiten und Umständen Real Madrid vier Mal sein Sommercamp im selben Hotel aufgeschlagen hatte wie jetzt der deutsche Pokalsieger. Man könnte meinen, der galaktische Geist von David Beckham, Zinedine Zidane, Luis Figo und Ronaldo irrlichtere noch durch die Flure und Zimmer der trutzigen Herberge. Doch weit gefehlt.
Als Domenico Tedesco mit diesem althistorischen Umstand konfrontiert wurde, verneinte er, überhaupt davon gewußt zu haben, dass die Legenden der Nullerjahre vielleicht ja im selben Bett gelegen hatten. Generell war der Coach eher gedanklich nach vorn unterwegs als rückwärts. Es steht eine interessante Saison an, deren Start durch allerlei Umstände erschwert wird, wie der Trainer am Morgen in einer Medienrunde ausführte. Manche sagen, ein Missfallen über eine "zerissene" Vorbereitung hätte man zwischen den Zeilen hindurchhören können, andere Beobachter verneinten einen solchen Eindruck.
Irgendwann gegen Mittag hatte die Sonne die Temperaturen auf 28 Grad getrieben. Eine Einladung an den zwei Kilometer weg liegenden Putterersee ins Familien-Naturbad. Kevin Kampl, Emil Forsberg und Konrad Laimer entschieden sich offenbar als Erste, dem See samt Sonnenterasse einen Besuch abzustatten. Sie waren lange vor einer zweiten Gruppe da.
Halstenberg sticht alle aus
Im See aber sah man die drei nicht, sie ließen sich mit Kaltgetränken unter einem Sonnenschirm nieder. Gruppe zwei hingegen ließ umstandslos die Trainingsklamotten fallen und strömte zielstrebig der Absprungplattform zu. Nacheinander sprangen Marcel Halstenberg, Yussuf Poulsen, André Silva, Janis Blaswich und eine Handvoll Betreuer aus gut vier Metern Höhe ins Wasser. Beste A- und B-Nnoten erwarb sich Halstenberg, der die anderen mit einem Salto ausstach.
Am Donnerstag ist dann wieder vorbei mit lustig. Es wird zwei Mal trainiert, davon einmal am Vormittag in öffentlicher Manier (ab 10.30 Uhr). Am Freitag folgen dann weitere zwei Einheiten, ehe es am Samstag zum ersten Test gegen "Hasis" Southampton nach Wolfsberg geht.