Klostermann im interview Nationalspieler vor Liverpool-Test: So ähnlich sind sich Klopp und Tedesco
Lukas Klostermann hat einen Blick voraus auf das Spiel von RB Leipzig gegen den FC Liverpool diesen Donnerstag (19.25 Uhr) geworfen. Wie das so seine Art ist: nüchtern, sachlich, keine allzugroßen Emotionen. In einem Interview mit der Leipziger Volkszeitung sagte der 26-Jährige: "Ich denke, dass Liverpool eine der besten Mannschaft Europas hat."
"Dürfen uns auf ein tolles Spiel freuen"
Dass der LFC eine Topadresse im europäischen Fußball ist, hat sich allein vergangene Saison augenfällig erwiesen. Liverpool wurde Zweiter der Premier League und stand im Finale der Champions League. Klostermann verfeinerte seine Aussage mit dem Zusatz: "An der Spitze gibt es fünf, sechs Mannschaften, die ein gleiches Niveau haben und nur Nuancen entscheiden. Wir dürfen uns auf ein tolles Spiel freuen, auch um zu schauen, wo wir derzeit stehen."
Für den Abwehrspieler von RB ist die Partie, die vereinbart wurde als Zusatzleistung zum Wechsel von Ex-RBler Naby Keita zu den "Red's" Sommer 2018, auch ein Wiedersehen mit dem Guineer und Ex-Kollege Ibrahima Konaté, der vor einem Jahr zum Team von Trainer Jürgen Klopp transferiert wurde. Er habe zwar "nicht mehr so den Kontakt" zu den beiden, berichtete Klostermann, dennoch "freue" er sich, die beiden "wiederzusehen."
Tedesco mit Leib und Seele
Der deutsche Nationalspieler äußerte sich auch zu seinen Chancen, Teil des Kaders von Bundestrainer Hansi Flick für die Weltmeisterschaft in Katar diesen Herbst/Winter zu sein. "Das Feedback, das ich vom Bundestrainer bekommen haben, war positiv", sagte er über seine Aussichten. "Im nächsten halben Jahr wird es wichtig sein, bei RB Leipzig gute Leistungen zu bringen. Der Bundestrainer braucht eine Mannschaft, die ein gewisses Selbstvertrauen hat."
Auch zu den berüchtigten Fähigkeiten des Liverpooler Trainers Jürgen Klopp, der mit seiner Leidenschaft und Gelassenheit bei jedem seiner Stationen Spieler, Fans und Funktionäre von sich und seiner Arbeit einnehmen konnte, sagte Klostermann auf Nachfrage etwas. Dabei holte er den eigenen Trainer in den Fokus. "Er vermittelt viel Emotionalität, ich denke, dass das einer Mannschaft den gewissen Kick geben kann", so Klostermann. "Aber wir haben auch einen Trainer, der mit Leib und Seele dabei ist und seine Emotionen während des Spiels zeigt. Ich finde das super. Das kann bei einer Mannschaft die letzten Prozente herauskitzeln."