Wiedersehen mit Emil Forsberg Atschö, RB! Timo Werner kurz vor Wechsel zu diesem Klub
Timo Werner steht kurz vor einem Transfer von RB Leipzig zu den New York Red Bulls. Es wäre das Ende eines teuren Missverständnisses.

Leipzig/hen – Timo Werner steht kurz vor einem Wechsel zu den New York Red Bulls, einem Bruderklub von Werners Arbeitgeber RB Leipzig. Wie BILD und Leipziger Volkszeitung berichten, sollen nur noch wenige Details einem Transfer des 29-Jährigen an den Big Apple im Wege stehen.
Feilschen um Geld und Vertragslaufzeit
Wie es heißt, freue sich der jüngst verheiratete Leipziger Fußballprofi auf die Weltstadt. Er soll viel Wert darauf legen, dass es an seiner nächsten Station großstädtisch zugeht, New York würde also passen. Angeblich aber knistert es noch in den Verhandlungen. Der von ehedem 80 Millionen auf sieben Millionen Euro Marktwert abgestürzte RB-Angreifer feilscht wohl um Geld und Vertragslaufzeit.
In New York würde Werner auf seinen früheren Vorlagengeber und Klubkameraden Emil Forsberg treffen, der Kapitän der Red Bulls ist, die vom Deutschen Sandro Schwarz trainiert werden. Vergangene Saison standen sie gegen Los Angeles Galaxy im Endspiel um die Meisterschaft, verloren aber 1:2.
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Der Wechsel zum Bruderklub aus dem Red-Bull-Kosmos wäre das langersehnte Ende eines kolossalen Missverständnisses, welches RB Leipzig hervorgerufen hat, als es den Rekordtorschützen des Klubs 2022 nach zwei Jahren beim FC Chelsea zurückholte. Zehn Millionen Euro soll der frühere Nationalspieler verdienen, der in den vergangenen Jahren seine Karriere derart in den Sand gesetzt hat, dass es keinen hochklassigen Abnehmer für ihn gibt.
Mintzlaff holte Werner zurück
Der innerbetriebliche Transfer in die USA ist deshalb eine Art Verzweiflungstat, um Werner ja nur nicht zur Saisonvorbereitung am Cottaweg begrüßen zu müssen. Nicht, dass man sich nicht mag, aber sportlich ergibt eine weitere Zusammenarbeit keinen Sinn.
Werner war von 2016 bis 2020 der Shootingstar bei RB. Nach seinem Wechsel in die englische Premier League ging es allerdings bergab. Zwar gewann er mit Chelsea 2021 die Champions League, wurde danach aber von Trainer Thomas Tuchel aus der Stammelf auf die Bank verfrachtet. Von dort holte ihn RB-Big-Boss Oliver Mintzlaff 2022 zurück nach Leipzig und stattete ihn mit einem Vierjahresvertrag aus, der demnach noch ein Jahr gültig ist.
Rückkehr nur von kurzer Dauer
Werner war aufgrund mangelnder Perspektiven unter den jeweiligen Trainern vor eineinhalb Jahren zu Tottenham Hotspur gewechselt, die ihn hätten kaufen können, es aber tunlichst vermieden. Für Tottenham bestritt er insgesamt 41 Spiele, schoss drei Tore und bereitete eines vor.
In dieser Saison bestritt er lediglich 27 Pflichtspiele für die Londoner, zuletzt hatte der 29-Jährige keine Rolle mehr in den Plänen von Teammanager Ange Postecoglou gespielt. Seine Rückkehr nach Leipzig soll aber auch nur von kurzer Dauer sein.