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RB LeipzigForsberg zur Roten Karte: „Der Schiedsrichter kann das verhindern”

21.04.2018, 21:28

Emil Forsberg hat sich nach der überharten Roten Karte gegen ihn beim 2:5 (0:3) gegen die TSG Hoffenheim bei Schiedsrichter Tobias Welz beschwert.

Emil Forsberg: „Es tut mir leid”

Forsberg ging nach dem Spiel gemeinsam mit Trainer Ralph Hasenhüttl in die Schiedsrichter-Kabine, um Referee Tobias Welz seine Sicht der Dinge zu erklären. „Ich treffe ihn, zwar nicht hart und nicht im Gesicht, aber genug, dass er fällt. Dann bekomme ich die Rote Karte. Das tut mir leid”, sagte Forsberg. „Natürlich sollte ich meine Hände besser unten lassen, aber der Schiedsrichter kann das verhindern, indem er früher pfeift.”

Gegenspieler Florian Grillitsch hatte Forsberg sekundenlang heftig gehalten, an dessen Trikot und Schulter gezerrt und gezogen, bis sich Forsberg losriss, dabei Grillitsch am Hals traf und dafür mit Rot vom Platz flog (47.) – überhart.

Forsberg argumentierte, dass er sich nur befreien wollte und sagte dem Schiedsrichter: „Er muss verstehen, dass er früher pfeifen muss. Dann kommt es gar nicht zu der Situation. Ich kriege Schlag auf Schlag und komme einfach nicht frei.”

Hasenhüttl zur Roten Karte gegen Emil Forsberg: „Da muss er pfeifen”

Auch Trainer Ralph Hasenhüttl stützte diese Sichtweise. Der Chefcoach sagte: „Ich habe den Schiedsrichter nach dem Spiel auf die Szene angesprochen. Die Schwierigkeit für ihn ist zu entscheiden, wie lange ist es Vorteil. Pfeift er, wenn Grillitsch Emil loslässt, beschwert sich jeder, dass er den Vorteil abgepfiffen hat. Aber das waren vier, fünf Sekunden – da muss er pfeifen, dann passiert es auch nicht, dass Emil sich wehrt. Er hat ausgeschlagen, nachdem er auch noch am Fuß getroffen wurde.” Auch sein Kollege Julian Nagelsmann sah das so: „Dem habe ich nichts hinzuzufügen.”

Angesprochen auf eine mögliche Sperre sagte Forsberg: „Wenn es mehr als zwei Spiele sind, ist es aus meiner Sicht nicht korrekt.”

In jedem Fall wird der Leistungsträger RB im Saisonendspurt in wichtigen Partien fehlen. Enttäuscht sagte Forsberg zum 2:5 gegen Hoffenheim: „Wenn wir in die Champions League wollen, können wir nicht solche Geschenke machen. Wir konnten den Fans heute nichts zurückgeben, das tut weh.”