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RB LeipzigHerrlich vor Duell gegen RB Leipzig: „Haben keinen negativen Druck mehr”

Von (RBlive/dpa/ukr) 26.06.2020, 09:45
Hände hoch in Augsburg: Heiko Herrlich und Stefan Reuter.
Hände hoch in Augsburg: Heiko Herrlich und Stefan Reuter. imago/Poolfoto

Trainer Heiko Herrlich will mit dem FC Augsburg unbedingt mit „einem guten Gefühl in die Sommerpause” gehen. Nach der bereits geglückten Rettung vor dem Abstieg soll die aktuell neunte Spielzeit des FCA in der Fußball-Bundesliga darum mit einem „super Ergebnis”, sprich einem Heimsieg am Samstag gegen RB Leipzig, abgeschlossen werden. „Wir haben keinen negativen Druck mehr”, sagte Herrlich zur Ausgangsposition für das Saisonfinale.

Vor einem Jahr verloren die damals ebenfalls schon gesicherten Augsburger mit 1:8 beim VfL Wolfsburg. Eine derartige „Schlappe” nehme man mit in die Pause, was negativ sei, mahnte Herrlich. Der 48-Jährige, der vor der Corona-Pause Martin Schmidt als Trainer abgelöst hatte, sieht seine kurzfristige Aufgabe in Augsburg als erfüllt an. „Es ging für mich darum, den freien Fall zu stoppen. Wir haben es uns erarbeitet, dass wir auch nächste Saison gegen Mannschaften wie Leipzig in der Bundesliga spielen dürfen.” 

Herrlich: „Augsburg hat es schon einmal geschafft, gegen RB Leipzig zu gewinnen”

Augsburg könnte noch Rang elf erreichen, was wegen der Verteilung der TV-Gelder interessant ist. Jede bessere Platzierung in der Tabelle bringt etwa 2,4 Millionen Euro mehr.

Mit Verweis auf September 2017 sagte Herrlich: „Wir wissen, was da für eine Qualität auf uns zukommt. Aber Augsburg hat es schon einmal geschafft, hier gegen Leipzig zu gewinnen. Das muss auch hier beim Heimspiel unser Ziel sein.“ Damals hatte der FCA mit 1:0 triumphiert. Das Skandalspiel war der Höhepunkt des angespannten Verhältnisses zwischen beiden Klubs, als sich Kapitän Daniel Baier kurz vor Schluss vor Ralph Hasenhüttl aufgebaut und den damaligen RB-Trainer mit einer obszönen Geste verhöhnt hatte.

Keeper Luthe droht auszufallen

Gegen die wieder für die Champions League qualifizierten Sachsen fällt Torhüter Andreas Luthe mit hoher Wahrscheinlichkeit aus. Der 33-Jährige habe sich beim Torschusstraining verletzt, berichtete Herrlich: „Sein Einsatz ist mehr als fraglich.” Für Luthe könnte der Tscheche Tomas Koubek das Augsburger Tor hüten.

RB konnte in Augsburg bei einem Ligaspiel noch nie gewinnen. Herrlichs persönliche Bilanz gegen RB ist komplett ausgeglichen. Der gebürtige Mannheimer holte mit Bayer Leverkusen einen Sieg (das denkwürdige 1:4 im April 2018), ein Remis und kassierte eine Niederlage gegen die Leipziger.