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RB LeipzigNeuer Wind beim BVB: Rangnick lobt Dortmunder Transferpolitik

Von (msc) 18.01.2019, 18:22
Vor dem Rückspiel sprach Ralf Rangnick über Lucien Favre und die anderen Neuzugänge des BVB.
Vor dem Rückspiel sprach Ralf Rangnick über Lucien Favre und die anderen Neuzugänge des BVB. imago/MIS

Die laufende Saison hat Borussia Dortmund wieder aus der Katerstimmung geholt. Nach der letzten Spielzeit mit zwei Trainerwechseln ist Lucien Favre gut angekommen. Ralf Rangnick fand für die Einkaufspolitik des kommenden Gegners lobende Worte.

Leichter Vorteil für Favre in der Trainerbilanz

Sein direktes Gegenüber kennt Rangnick schon eine Weile. Als er noch die TSG 1899 Hoffenheim trainierte, stand Lucien Favre bei Hertha BSC unter Vertrag und schickte den heutigen RB-Coach in der ersten Saison 2008/09 gleich zwei Mal mit einem 1:0 nach Hause. Rangnick revanchierte sich mit einem 5:1 in der Folgesaison und konnte 2011 Favres Gladbacher auch mit dem FC Schalke 1:0 besiegen. Das letzte Duell datiert aus dem Jahr 2018 und endete mit 1:4 aus RB-Sicht deutlich zu hoch.

„Luciens Handschrift“: Rangnick erwartet variable Dortmunder

Ralf Rangnick weiß, dass es ein kniffliges Duell wird, denn Borussia Dortmund ist in dieser Saison offensiv wiedererstarkt. Darin erkennt der RB-Coach viel vom neuen Schweizer Trainer wieder, der nach der Zeit in Berlin mit Andrej Woronin und Marco Pantelic schon bei Mönchengladbach Spielertypen wie Stindl und Raffael in vorderster Reihe aufbot. „Die variable Spielweise ist Luciens Handschrift. Er stellt die Mannschaft perfekt ein, was die Laufwege angeht.“ Die erwartet Rangnick auch gegen Leipzig; geht davon aus, dass der BVB ohne echten Mittelstürmer und dafür mit Marco Reus und Mario Götze angreift. „Die beiden sind eher Zehner oder Neuneinhalber, Reus ein Flügelstürmer.“ Deswegen nahm sich der RB-Coach im Training nochmal besonders seine Innenverteidiger Upamecano und Konaté zur Brust.

Witsel und Delaney sind nicht Leipzigs Kategorie

Als Neuzugang war aber nicht nur der Trainer ein voller Erfolg. Normalerweise hatten RB Leipzig und Borussia Dortmund in den vergangenen Jahren durchaus mal ähnliche Einkaufzettel vozuweisen, setzten beide auf entwicklungsfähige Talente. In diesem Jahr war das etwas anders. „Spieler wie Witsel und Delaney können ansonsten nur die Bayern holen. Da sitzen kluge Köpfe, die mit dem Ende der letzten Saison nicht ganz zufrieden waren. Das führt dann dazu, dass sie solche Transfers machen“, zeigte sich Rangnick beeindruckt.