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RB LeipzigNur 1:1 gegen Trondheim: RB verspielt Europa-League-Zwischenrunde

13.12.2018, 23:57
Tor mit Folgen: Reginiussens Tor schickt RB aus der Europa League.
Tor mit Folgen: Reginiussens Tor schickt RB aus der Europa League. imago/Picture Point LE

RB Leipzig hat trotz Schützenhilfe vom FC Salzburg die Zwischenrunde der Europa League verpasst. Während die Österreicher Celtic Glasgow 2:0 schlugen, trennten sich die Sachsen von Rosenborg Trondheim 1:1 (0:0).

Leipzig hätte gewinnen müssen, um die Schotten im direkten Vergleich noch von Rang zwei zu verdrängen. Doch der späte Ausgleich der Norweger war die Folge eines in vielen Belangen vermurksten Spiels: der Aufstellung, der Chancenverwertung und einer 1. Halbzeit, die beim Schiedsrichter derart viel Erbarmen hervorgerufen haben mag, dass er sie acht Sekunden vor 45 abpfiff.

Demme nicht im Kader

Acht Neue hatte RB-Coach Rangnick im Vergleich zum 0:3 gegen Freiburg in dieses Spiel geschickt. Darunter Spieler wie  Cunha, Bruma, Augustin, Laimer, Saracchi oder Mukiele, während der komplette Stammsturm mit Poulsen, Werner sowie Mittelfeldspieler auf der Bank saß. „Sechser“ Diego Demme war gleich gar nicht mehr im Kader.

Herauskam kam dabei vor 16.957 Zuschauern in der gefrierfachkalten Arena ein Spiel zwischen Mauer und Abrisstrupp. Steine schleift Leipzig bekanntermaßen allerdings nicht so gern, die Hausherren hatten deshalb ihre Mühen, vor Trondheims Tor zu gelangen. Trotzdem gab es sechs Einschussmöglichkeiten, was dann doch eine Leistung war für die Umstände, unter denen RB dieses letzte Gruppenspiel bestritt.

Drei davon hatte Augustin, er scheiterte aber jeweils an RBK-Keeper Hansen (2., 8., 30.), eine ergab sich für Kampl, dessen Bananenschuss der norwegische Schlussmann ebenfalls entschärfte (31.), eine weitere hatte Cunha auf dem Fuß, wieder aber stand Hansen im Weg. Die sechste schließlich fiel als Eckball auf Kapitän Orbans Stirn, dieses Mal rettete die Querstange für Rosenborg (44.).

Als kurz darauf der verfrühte Pausenpfiff erklang, war Rasenball zwei Tore von einem Überleben im Europapokal entfernt. Eines für den eigenen Sieg und eines in Glasgow, wo der FC Salzburg darum bemüht war, dem Bruderklub ebenfalls mit einem Sieg unter die Arme zu greifen. Auch dort stand es zur Halbzeit 0:0.

Salzburg jubelt

Drei Minuten nach dem Beginn von Halbzeit zwei war es nur noch ein Treffer. Cunha überwand Hansen mit einem Fernschuss (47.). Jetzt war es an Salzburg, seinen Part zu erfüllen. Poulsen, für den mal wieder indisponierten Augustin eingewechselt, hatte die nächste Chance auf dem Fuß, traf nach einem Lehrbuchkonter aber nur den Pfosten (61.). Wenig später jubelten die Ränge in der Arena erneut. Nicht aber, weil der zweite Treffer in Leipzig gefallen wäre, sondern in Glasgow, wo Salzburg in Führung ging.

Plötzlich Zwischenrunde! Den Leipzigern wurden die Knie weich. Nachdem Adegbenro frei vor Mvogo dem RB-Keeper noch in den Bauch geschossen hatte (72.), köpfte in der 82. Minute Reginiussen eine Flanke ins Leipziger Tor. Davon erholte sich RB nicht mehr.