"Nur Siege helfen": Beginnt Yussuf Poulsen bei RB Leipzig gegen Hertha BSC Berlin? | RBLive

Yussuf Poulsen hat bislang in vier Ligaspielen nur 82 Minuten für RB Leipzig spielen dürfen. Gegenüber der Leipziger Volkszeitung spricht der Däne über die Arbeit unter Jesse Marsch und den wichtigen nächsten Sieg.

Das Schicksal der Einwechsler teilte er in den letzten beiden Spielen mit Emil Forsberg, beide könnten nun gegen Hertha BSC Berlin von Beginn an auflaufen. "Er ist zwar keine 19 mehr, obwohl er so aussieht und so spielt", so Poulsen über den Schweden, mit dem er seit Januar 2015 zusammenspielt. Auch er selbst müsse "dem Trainer nicht sagen, was ich kann. Er weiß, was er von mir bekommt." Dass er zunächst nicht ran durfte, sieht er in der mangelnden Fitness nach der EM begründet. Nun könnte Toptransfer Andre Silva, der erst ein Tor per Elfmeter verwandelte, erstmals die Bank drohen. Poulsen konnte bei seinen Kurzeinsätzen allerdings auch erst einen Assist in der Champions League verbuchen. 

Bei seinen Einsatzminuten, die er bekam, war er nicht besonders erfolgreich. Gegen Manchester City vergab er zwei hochkarätige Gelegenheiten. "Die erste hätte ich wahrscheinlich mit einem Tick mehr Konzentration reingemacht, das war eine 100-Prozentige", gibt er zu. Und auch gegen den 1. FC Köln hätte normalerweise die Ausbeute größer sein müssen, das ist ihm klar.

Die Situation mit vier Punkten nach fünf Spielen will er nicht beschönigen. Man könne zwar "zu jeder Situation irgendeine tröstende oder relativierende Statistik finden", aber dass RB einfach zu wenig Punkte geholt hat, ist eine Tatsache. "Da helfen nur Siege. Und damit müssen und werden wir gegen Berlin anfangen." Schließlich habe er in seinen über acht Jahren bei RB Leipzig schon andere schwierige Zeiten durchgemacht und das Team sei immer gestärkt daraus hervorgegangen. "Das werden wir auch jetzt schaffen." Am Samstag (25. September ab 15.30 Uhr) kann Poulsen an der Trendwende mitwirken.