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RB LeipzigRalf Rangnick: Mit engem Netz spielstarken Gastgeber bearbeiten

Von (RBlive/ mki) 04.10.2018, 13:09
Ralf Rangnick setzt auch für das Spiel bei Rosenborg Trondheim auf Defensive und Umschalten.
Ralf Rangnick setzt auch für das Spiel bei Rosenborg Trondheim auf Defensive und Umschalten. imago/Picture Point LE

RB Leipzig tritt am Abend beim Rosenborg Ballklub an (18.55 Uhr/ live bei DAZN). Das Team von Ralf Rangnick braucht Punkte, um in Europa-League-Gruppe B nicht zu weit zurückzufallen. Der RB-Trainer will dabei von seiner Taktik aus den letzten Spielen nicht abweichen.

RB Leipzig will auch in Trondheim vor allem gut verteidigen

„Wir müssen kompakt stehen, dass hat sich in Hoffenheim auch als die richtige Strategie erwiesen“, verweist Ralf Rangnick auf den 2:1-Sieg am Wochenende beim Nagelsmann-Team. Dass man sich selbst Chancen erarbeiten und Tore schießen kann, habe man in den letzten Spielen immer wieder bewiesen.

In den letzten vier Bundesligaspielen hatte RB Leipzig nur in der Partie bei Eintracht Frankfurt mehr Ballbesitz als der Gegner. Mit einer meist tiefen Verteidigung überlässt man häufig dem Kontrahenten den Ball und versucht dann nach Balleroberungen schnell nach vorn zu spielen. Ob diese Taktik in Trondheim aufgeht, hängt auch von der Spielweise der Gastgeber ab. Bei deren ersten Europa-League-Spiel bei Celtic Glasgow hatte Trondheim unter 40% Ballbesitz und verteidigte selbst sehr tief.

Ralf Rangnick will Rosenborg Ballklub ernstnehmen

Damit rechnet Ralf Rangnick für das Spiel gegen RB Leipzig offenbar nicht. „Es ist eine Mannschaft, die stark vom spielerischen Ansatz kommt mit einem holländischen Trainer. Sowohl im Aufbau, als auch im Spiel nach vorne kommen sie über das fußballerische“, erwartet er eine Mannschaft, die den Ballbesitz und kreative Lösungen sucht. Gegen dieses Team „brauchen wir wieder ein enges Netz, um schnell umschalten zu können“, sieht Rangnick die Basis für den Erfolg in der Defensive.

„Wir tun gut daran, den Gegner sehr ernst zunehmen“, weist der RB-Trainer auch Annahmen über ein geringeres Niveau beim Rosenborg Ballklub zurück. „Ich glaube nicht, dass man in Norwegen Serienmeister wird, wenn man gutes Zweitliganiveau hat.“ Die Mannschaft habe bei der 0:1-Niederlage bei Celtic Glasgow gezeigt, dass sie „auf diesem Niveau mithalten können“.

Beide Mannschaften unter Ergebnisdruck

Rosenborg-Coach Rini Coolen hatte sich am Tag vor der Partie gegen Leipzig gut vorbereitet gezeigt. „Wir haben durchaus Ähnlichkeiten im Stil, bei den Prinzipien. Wie sie Druck auf den Gegner ausüben, in welchem Momenten sie pressen, meist in den ersten fünf Sekunden. Aber wir sehen auch ihre Schwächen und wissen, wann wir attackieren können. Wir kennen sie durch und durch.“

Zwar sieht Rini Coolen den deutschen Bundesligisten als Favoriten, aber „wir glauben an uns und brauchen die Punkte. Wir wissen, dass wir große Dinge erreichen können.“ Die Wichtigkeit der Partie erkennt auch Ralf Rangnick. „Beide haben ihr erstes Spiel verloren. Wir zuhause, sie auswärts. Deswegen wäre es wichtig, morgen zu gewinnen.“ Ob man die Punkte eher mit engem Netz und Verteidigen erringen kann oder ob man doch stärker über eigenen Ballbesitz kommen muss, wird dann der Abend zeigen.