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RB LeipzigRebic gegen RB Leipzig fit? – Rangnick will Reaktion sehen

Von (RBlive | mit DPA) 22.09.2018, 17:02
Adi Hütter und Ralf Rangnick. In Salzburg einst vereint. Mit Frankfurt und Leipzig nun Konkurrenten.
Adi Hütter und Ralf Rangnick. In Salzburg einst vereint. Mit Frankfurt und Leipzig nun Konkurrenten. imago/Ulmer/Schaad

Während RB Leipzig zuhause gegen Salzburg verlor, schlug der kommende Gegner Eintracht Frankfurt unter der Woche Olympique Marseille. Dabei drehte man einen frühen Rückstand und erzielte kurz vor dem Schluss den Siegtreffer in Unterzahl.

Ante Rebic könnte gegen RB Leipzig auflaufen

Der Ex-RBLer Ante Rebic könnte im Spiel gegen RB Leipzig nach Fußproblemen am Sonntag (23.09.2018, 18 Uhr) erstmals in dieser Bundesliga-Spielzeit zum Einsatz kommen, wie Trainer Adi Hütter am Freitag ankündigte. „Rebic wird mitunter eine Option sein, ja“, sagte der Österreicher. Der Kroate laborierte nach seinem WM-Einsatz an mehreren Verletzungen und kam lediglich im Supercup zu einem Kurzeinsatz. Die Offensive der Hessen hatte zuletzt unter dem Ausfall des Stars gelitten.

Für Ante Rebic wäre der Einsatz ein besonderer, denn er erfolgt gegen seinen alten Verein. 2014 kam er vom AC Florenz für ein Jahr zu RB Leipzig, hier aber nicht zum Zug. Erst bei Eintracht Frankfurt startete er durch, wurde DFB-Pokalsieger, Vizeweltmeister mit Kroatien und tourt nun mit Frankfurt durch Europa.

Wer schafft die Initialzündung?

Beim Duell der Europa-League-Starter mit Leipzig erwartet Adi Hütter trotzdem eine harte Aufgabe. „Es wird Stressfußball sein“, sagte der Österreicher. „Es könnte möglicherweise auch eine Initialzündung sein für die Spieler.“

Adi Hütter hat in der Vergangenheit bereits unter Ralf Rangnick gearbeitet. Bei Red Bull Salzburg erreichte er 2014/2015 das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg. Am Ende der Saison trennte man sich aber einvernehmlich, weil Hütter das Ausbildungskonzept des Klubs nicht mittragen wollte. Böses Blut gab es nach der Trennung nicht. „Es wird am vierten Spieltag sicher eine Umarmung geben. Ich bin nicht böse auf Ralf und umgekehrt ist es auch nicht der Fall“, hatte Hütter bereits im August erklärt.

Ralf Rangnick erwartet gegen Eintracht Frankfurt eine Reaktion

Eine Umarmung könnte Ralf Rangnick nach der 2:3-Niederlage gegen Salzburg eventuell gut tun. Die Art und Weise der Niederlage und das Verhalten einzelner Spieler in der Vorbereitung der Partie hatte den Trainer von RB Leipzig sehr erbost. Für das Spiel gegen Frankfurt geht es ihm entsprechend vor allem darum, dass die Spieler „eine Reaktion zeigen“. Diese wüssten, dass das Auftreten gegen Salzburg „unwürdig“ war.

Dabei gehe es auch darum, dass man in den nächsten Spielen defensiv wieder „stabiler zu werden. Jeder muss da Verantwortung tragen.“ Wenn man wie gegen Salzburg zwei Tore schießt, müsse das künftig wieder für einen Sieg oder zumindest ein Unentschieden reichen. 13 Gegentore in den letzten fünf Pflichtspielen sind deutlich zu viel für einen Verein, der ein Topteam der Bundesliga sein will.

Chancengleichheit zwischen Eintracht Frankfurt und RB Leipzig

Einen physischen Nachteil sieht Ralf Rangnick im Duell mit den Frankfurtern für seine Mannschaft nicht. Diesbezüglich gebe es „Chancengleichheit mit Frankfurt, weil beide in der Europa League“ aktiv waren. Allerdings spreche das Erfolgserlebnis für die Eintracht, während man selbst im Spiel gegen Salzburg zwei Schritte zurück gemacht hat.

Deswegen will Rangnick auch eine Elf auf den Platz schicken, „auf die man sich zu 100% verlassen kann“ und nicht wie in den letzten Wochen in größtmöglichem Umfang rotieren. Mit zum Kader könnten  die U19-Spieler Niclas Stierlin und Erik Majetschak gehören, die am Samstag im Kader des U19-Teams für das Spiel gegen Union Berlin fehlten.

Zu erwarten ist in der Partie zwischen Eintracht Frankfurt und RB Leipzig ein beidseitig hohes Anlaufen und das Lauern auf Balleroberungen und Umschaltmomente. Genau wie Rangnick steht auch Hütter für diesen Spielstil, ließ in der Vergangenheit seine Mannschaften aber auch immer wieder situationsabhängig tiefer verteidigen.