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RB LeipzigTimo Werner muss mal wieder „holprig starten“

10.01.2018, 16:10
Gegen Schalke in der Startelf: Timo Werner.
Gegen Schalke in der Startelf: Timo Werner. imago/Revierfoto

Für Timo Werner werden Spiele gegen den FC Schalke 04 wohl etwas besonderes bleiben. Am Samstag (ab 18.30 Uhr auf Sky) will er am liebsten einen Doppelpack schnüren. Wenn er überhaupt auflaufen kann.

Holpriger Start für den besten RB-Stürmer

Denn nicht mal die Hälfte der Trainingseinheiten von RB Leipzig wird er vor dem Schalke-Spiel mit der Mannschaft absolviert haben. Selbst ins WM-Jahr ist Timo Werner nicht ohne Probleme gestartet. „Energie tanken“, schrieb er noch unter einem Foto aus dem Urlaub. Mit einer Kokosnuss in der Hand auf einem Schaukelsitz, den Blick über Strand, Palmen und Meer. Die Idylle ist dahin, Werner muss vor dem Jahres-Auftakt der Fußball-Bundesliga seinen Trainingsrückstand aufholen. Diesmal war es ein grippaler Infekt, der den 21 Jahre alten Torjäger von RB Leipzig und der deutschen Nationalmannschaft zu einer kleineren Pause zwang. „Silvester war noch schön, aber danach hat es bei mir richtig reigehauen und der Start war holprig“, sagte der wieder gut gelaunte Schwabe am Mittwoch im Facebook-Livechat mit seinem Teamkollegen Konrad Laimer.

Werner und die Probleme in der Vorbereitung

Vor einem Jahr musste er im Trainingslager wegen einer Prellung des linken Sprunggelenks für einige Einheiten und ein Testspiel passen. Im vergangenen Sommer war Werner nach einer Oberschenkelzerrung frühzeitig aus dem Vorbereitungscamp abgereist. Dabei war er nach dem Gewinn des Confed Cups in Russland mit der DFB-Auswahl ohnehin erst verspätet zur Leipziger Mannschaft gestoßen. Was Mut macht: In der Regel brachte Werner seine Leistung fast unabhängig von seinen Pausen.

Einsatz im Schalke-Duell fraglich

Das Testspiel beim 2:0 gegen Dukla Prag, in dem sich die übrigen ihren Rhythmus abholten, sah er von der Tribüne aus. Für Samstag hat er zwar auch eine konkrete Vorstellung, wie er auf Facebook sagte. „Wunschergebnis wäre ein 2:0“, sagte Werner: „Wir freuen uns alle, dass es mit so einem tollen Heimspiel wieder los geht.“ Aber sein Einsatz ist noch nicht in trockenen Tüchern. Ein Risiko dürfte Trainer Ralph Hasenhüttl bei der Leipziger Torversicherung nicht eingehen wollen.

Vertrag bis 2020 – Und keine Eile zur Verlängerung

Zu wichtig ist Werner für das Team, das nach seinem Debüt in der Champions League als Vizemeister nichts weniger anstrebt, als erneut als „Best oft the Rest“ hinter dem FC Bayern den direkten Weg in die europäische Meisterklasse zu nehmen. „Meister werden wir wohl nicht mehr werden, aber Champions League soll es schon werden. Das wäre super“, sagte Werner im Chat. Wegen der unbestrittenen Qualitäten des Angreifers wollen die RB-Bosse den Vertrag mit ihm auch möglichst schnell verlängern. Er selbst gibt sich wie immer diplomatisch. „Ich habe noch lange Vertrag und guck mal, was die nächsten Jahre bringen. Es macht mir dieses Jahr genauso viel Spaß wie im letzten“, so Werner gegenüber seinen Fans. Wohlwissend, dass seine Qualität auch für höhere Aufgaben reicht, sollte nichts dazwischen kommen.

(dpa|RBlive)