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RB LeipzigTorspektakel-Garantie: Nagelsmann warnt vor RB-Qualitäten der Mainzer

Von (RBlive/ukr) 24.05.2020, 08:02
Im Hinspiel lieferte RB die perfekte Partie: Marcel Halstenberg und Yussuf Poulsen.
Im Hinspiel lieferte RB die perfekte Partie: Marcel Halstenberg und Yussuf Poulsen. imago/Picture Point LE

35 Treffer in sieben Spielen: Spiele zwischen RB Leipzig und Mainz endeten bislang immer torreich. Fünf Tore fallen im Schnitt, wenn beide Klubs aufeinandertreffen. Im November schenkte RB dem Karnevalsklub acht Stück ein. Doch RB-Trainer Julian Nagelsmann prophezeite: „Sie werden ein ganz anderes Gesicht zeigen, als das in der Hinrunde der Fall war. Uns ist bewusst, dass Mainz das wieder gutmachen will. Wir müssen uns selbst daran zurückerinnern, welche Serie wir nach dem Hinspielerfolg starten konnten.”

Der Leipziger Chefcoach warnte vor den neuen Qualitäten der Rheinhessen: „Jetzt haben sie eine gute Intensität, haben verschiedene Grundordnungen, sind nicht so leicht ausrechenbar und schwieriger zu analysieren.” Vor der Corona-Pause agierte das Team von Ex-RB-Trainer Achim Beierlorzer oft in einer 3-4-3-Grundordnung. Beim 2:2 in Köln beobachtete Nagelsmann 4-4-2-, 4-3-2-1- und 4-2-2-2-Formationen.

Beierlorzer: „Brutale Maloche” gegen RB Leipzig

Nagelsmann wies seine Spieler auf eine schnelle Abwehrkette hin – Jeremiah St. Juste etwa brachte es gegen Köln auf 35,8 Km/h. „Sie sind mutig, haben fußballerische Lösungen, spielen aber auch sehr geradlinig, versuchen, klar und einfach strukturiert hinter die Kette zu kommen”, analysierte Nagelsmann. Trainer Beierlorzer hat seiner neuen Mannschaft noch aggressiveres Spiel auf den zweiten Ball und Gegenpressing-Qualitäten eingeimpft.

Der Franke forderte: „Wir brauchen Balance, Mut, viel Selbstvertrauen, aber ganz besonders eins: brutale Maloche.” Der ehemalige Gymnasiallehrer kennt das RB-Spiel aus dem Effeff. „Wir müssen bei uns bleiben, enge Abstände halten und Zweikämpfe gewinnen, um das RB-Spiel zu unterbinden. Aber wir müssen auch die Räume für eigene Angriffe nutzen.” Beierlorzer ist sich sicher, dass seine Profis endlich die lange vermisste Konstanz zeigen werden. „Alle wissen, um was es geht. Ein Dreier wäre ein Riesenschritt im Kampf um den Klassenerhalt.”

Taktisch kann er sich eine Rückkehr zur Dreier-Kette vorstellen. „Doch es geht auch mit Vierer-Kette. Entscheidend ist doch, dass wir Leipzig keine Räume anbieten. Alle müssen mitmachen, dann kann es auch klappen.”