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RB LeipzigZsolt Kalmár schießt sich beim Berliner AK Frust von der Seele

12.12.2016, 09:11
Zsolt Kalmár jubelt wie hier gegen Carl Zeiss Jena derzeit nur in der Regionalliga.
Zsolt Kalmár jubelt wie hier gegen Carl Zeiss Jena derzeit nur in der Regionalliga. imago/Picture Point LE

Das kam dann doch überraschend. RB Leipzig II gewinnt in der Regionalliga beim Berliner AK mit 5:3. Dabei waren die Gastgeber vor dem Spieltag Tabellenzweiter. Vor einer Woche hatte sich der RB-Nachwuchs noch eine bittere 1:4-Heimschlappe gegen den Letzten TSG Neustrelitz geleistet. Diesmal war Zsolt Kalmár einer der entscheidenden Figuren auf dem Platz.

Drei Tore durch Zsolt Kalmár

Der 21-Jährige saß am Vortag noch beim Spiel der Profis beim FC Ingolstadt auf der Bank. Dort kam er im Saisonverlauf bisher allerdings in der Bundesliga noch nicht zum Einsatz. In der Regionalliga war das Spiel in Berlin bereits die dritte Partie für Zsolt Kalmár.

Dabei machte er einige Werbung für sich. Denn in einem verrückten Spiel erzielte er drei Treffer selbst und bereitete drei Treffer vor (da ein Treffer ein Elfmeter war, vor dem er selbst gefoult wurde). So viel zu jubeln hatte Zsolt Kalmár, bei dem schon im Sommer und jetzt auch wieder im Winter ein Abgang zur Debatte stand, lange nicht.

In einem torreichen Spiel machte es sich der RB-Nachwuchs ein wenig schwer. Schon nach 20 Minuten hatte man 3:0 geführt. Doch der Berliner AK kam immer wieder heran. 2:3 kurz nach der Pause. Und nach dem 2:4 eine Viertelstunde vor dem Schluss noch das 3:4. Knapp zehn Minuten vor dem Ende vergab Patrick Strauß vom Elfmeterpunkt die Entscheidung noch. Natürlich Zsolt Kalmár machte es in der Nachspielzeit auch vom Punkt besser.

Robert Klauß zufrieden, Jörg Goslar nicht

RB-Coach Robert Klauß hatte eine „tolle Reaktion“ seiner Elf auf die Niederlage gegen Neustrelitz gesehen, wie mdr.de berichtet. „Aber wie schon in der gesamte Saison, sah man auch heute die Schwankungen in den Leistungen dieser sehr jungen Truppe.“

BAK-Coach Jörg Goslar war nach zuvor acht Siegen aus neun Spielen entsprechend gefrustet. „Wir wussten, was auf uns zukommt, aber wir waren in vielen Situationen einfach nicht wach genug. Wir kamen zwar nochmal ran, aber insgesamt hat mir die Mentalität einer Spitzenmannschaft gefehlt.“

RB Leipzig II verbesserte sich durch den Sieg auf den vierten Tabellenplatz. Vier Punkte davor liegt der Berliner AK auf Platz 3. Durch die Niederlage haben die Berliner nun wieder neun Punkte Rückstand auf Tabellenführer Carl Zeiss Jena.