Greenkeeper arbeiten in der Winterpause Weniger Verletzungen? RB Leipzig investiert in neuen Hybridrasen
Die Winterpause durch die WM nutzt RB Leipzig aktuell, um das Grün im Stadion zu erneuern. Statt einfachem Rollrasen investiert der Klub in eine Hybridversion, wie die Leipziger Volkszeitung berichtet.
47.000 Kilometer grünes Garn werden benötigt, um die organischen Halme, die normalerweise in einem Fußballrasen teppichartig ausgerollt werden, mit den stabilieren Kunstfasern zu ergänzen. Dadurch wird der Rasen etwas härter, soll länger halten und ist insgesamt ebener.
Weniger Verletzungen auf Hybridrasen?
RB verspricht sich außerdem einen weiteren Vorteil: "Diese höhere Stabilität ist auch dazu geeignet, das Verletzungsrisiko der Spieler zu minimieren", wird Johann Plenge in der LVZ zitiert. Andere Klubs wie der FC Bayern setzen schon länger auf eine Kombination aus Gras und Garn.
Diese trägt auch dazu bei, dass die Greenkeeper weniger Zeit und Ressourcen in das Geläuf stecken müssen. "Wir können Energie und CO2 einsparen und leisten so einen wichtigen Beitrag für die Zielsetzungen unserer Nachhaltigkeitsstrategie", sagt Plenge.
Hybridrasen verschlingt weniger Energie
Denn Hybridrasen verträgt mehr Nässe, braucht aber weniger Wasser und Licht. Und nutzt sich nicht so schnell ab. Der Spielbelag wird jetzt nicht mehr zwei mal pro Saison komplett getauscht und schluckt 20 Prozent weniger Energiekosten. Dafür muss RB laut LVZ einmalig wohl knapp eine halbe Million Euro berappen.