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  5. Parkhaus an der Red Bull Arena? Stadtrat stimmt über Zukunft des Stadionumfelds ab

Parken als Schlüsselfrage Stadtrat stimmt im Mai über Zukunft des Stadionumfelds ab

RB Leipzig und die Stadt habe lange über die Parksituation rund um die Red Bull Arena gestritten. Nun zeichnet sich eine Lösung ab.

Aktualisiert: 16.04.2025, 13:32
Johann Plenge blickt optimistisch in die Zukunft. (Symbolbild).
Johann Plenge blickt optimistisch in die Zukunft. (Symbolbild). (Foto: imago/motivio)

Leipzig/msc – Für das Stadionumfeld von RB Leipzig liegen seit vielen Jahren die Projektideen verschiedener Akteure auf dem Tisch, der Rahmenplan der Stadt wurden zuletzt erneut überarbeitet. Im Interview mit der Leipziger Volkszeitung sprach Geschäftsführer Johann Plenge und Oberbürgermeister Burkhard Jung auch über kommende bauliche Veränderungen.

Plenge will die beste Lösung

Was die Planungen für ein Parkhaus, ein neues Sportmuseum, die Bahnanbindung, den Ausbau der Arena und die Veranstaltung von Großevents wie Bundesligaheimspielen schwierig macht, sind die verschiedenen Interessen am zentralen Areal des Sportforums in einer Sportstadt wie Leipzig.

Die Erwartungen aller seien "nicht immer zu 100 Prozent deckungsgleich", sagt Plenge. "Aber die Lage des Stadions im Herzen der Stadt ist im deutschlandweiten Vergleich etwas ganz Besonderes. Deshalb muss es jetzt darum gehen, die beste Lösung zu finden."

Jung stellte ein Parkhaus mit 900 bis 1200 Stellplätzen in Aussicht – "nicht nur für RB, sondern auch für die Quarterback-Arena und die Menschen, die im angrenzenden Waldstraßenviertel leben". 

Schlüsselfrage Parken

Die beste Lösung vereint laut Jung auch eine ergänzende Ballsporthalle, die Sanierung der Quarterback-Arena und weitere Trainingsplätze für RB am Cottaweg. Dazu hat die Stadtverwaltung den Rahmenplan noch einmal überarbeitet und den „entscheidenden Durchbruch“ mit der Reduzierung der Parkplätze erzielt.

In der „Schlüsselfrage Parken“ blockierten sich zuletzt RB, die Stadt und auch die Vertreter der Kleinmesse. Der Klub habe dazu auch Geld in die Hand genommen, um für die Schausteller einen zufriedenstellenden Ort zu finden. 20 Flächen seien dazu identifiziert und werden aktuell untersucht.

RB kann Kleinmesse bebauen

Das bedeutet, dass RB wie erhofft zukünftig doch die Trainingsplätze Richtung Süden erweitern kann, was den Frauen, der U19 und der U17 zugutekäme. Von elf Plätzen spricht Plenge, je nach Ausnutzung des Areals und Größe der Tribünen. Bei der langfristigen Entscheidung gehe es auch um ein Zugehörigkeitsgefühl zum Klub, erklärt er. „Wenn man am Cottaweg ist, ist man Teil“, so Plenge.

Gerade erst ist für die Frauen Platz in Abtnaundorf geschaffen worden, der bis zur Realisierung der finalen Lösung genutzt werden soll. „Anfang der 30er-Jahre wollen wir in die Umsetzung kommen", so Plenge. Dazu muss es schon bald in die Vorplanung gehen.