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  5. Dortmund, Barca, RB? Ex-Leipzig-Star Nkunku will Chelsea im Winter verlassen

Unglücklich an der stamford bridge Nkunku will Chelsea im Winter verlassen: Ist er eine Option für RB?

Christopher Nkunku war mal der Shootingstar bei RB Leipzig und in der Bundesliga. Seit seinem Wechsel zum FC Chelsea sitzt er auf der Bank. Sein Berater sondiert bereits potenzielle Käufer. Ist RB darunter?

29.12.2024, 10:05
Chelsea-Bankdrücker Christopher Nkunku spielte von 2019 bis 2023 für RB. Kehrt er nach Leipzig zurück?
Chelsea-Bankdrücker Christopher Nkunku spielte von 2019 bis 2023 für RB. Kehrt er nach Leipzig zurück? Foto: Imago/IPA Photo

London/Leipzig – Christopher Nkunku will den FC Chelsea verlassen, möglichst im Winter. Der Ex von RB Leipzig sitzt bei den "Blues" nur auf der Bank, lediglich zwei Startelfeinsätze stehen  für den ehemaligen Leipzig-Star in dieser Saison zu Buche. 

Miese Laune

An der üblen Laune des 27-Jährigen ändern auch seine fünf Von-Beginn-an-Spiele in der Conference League nichts. Vier Tore und eine Vorlage in 24 Einsätzen sind eine miese Ausbeute für den ehemals besten Spieler und Torschützenkönig der Bundesliga.

Dass Nkunku auf absehbare Zeit unter Trainer Enzo Maresca zum Stammspieler wird, ist nicht absehbar. Der Italiener hat Chelsea auf Platz zwei der englischen Meisterschaft geführt, kein Grund also sein Angriufsquartett um Nicolas Jackson, Cole Palmer, Ex-BVB-Profi Jadon Sancho and Pedro Neto zu ändern.

Der französische Nationalspieler (14 Einsätze) hat deshalb seinen Berater Pini Zahavi losgeschickt, um einen neuen Klub zu suchen. Entweder für eine Leihe oder einen Verkauf. Zuletzt wurde der FC Barcelona als Abnehmer genannt, der allerdings ist gerade so klamm, dass er nicht mal Ex-RB-Spieler Dani Olmo als Spieler registrieren kann.

Xavi und Nkunku zusammen bei RB?

Auch Dortmund und Manchester United waren gerüchteweise im Spiel. Ist sogar eine Rückkehr zu RB denkbar? Die Sachsen könnten jede Verstärkung in der Offensive gebrauchen. Seit der Verletzung von Offensivregisseur Xavi Simons sind die Ergebnisse in der Liga und in der Champions League mehr als mau. Zudem ist der Kader durch zahlreiche Verletzungen stark ausgedünnt.

Für eine mögliche Leihe spräche, dass Nkunku den RB-Fußball kennt und als hängende Spitze Xavi nicht in die Quere käme, allemal nicht klar ist, wie lange der Niederländer braucht, um nach seiner Syndesmose-Verletzung wieder fit zu werden. 

Gleichzeitig dürfte Nkunkus Gehalt schwer zu stemmen sein. Der Franzose wechselt Sommer 2023 nach vier Jahren bei RB an die Stamford Bridge. Um die 15 Millionen Euro dürfte das Salär betragen. Von einem Kauf ganz zu schweigen: Nkunku besitzt noch bis 2029 Vertrag und ist immer noch 50 Millionen Euro wert.

Chelsea-Coach: "Wer gehen will, kann gehen"

Immerhin ist Chelsea vielleicht bereit, Abstriche zu machen, um den Kader zu verkleinern. Über 30 Profis mit Verträgen teils über sieben Jahre drücken auf die Bilanz. Maresca hat bereits angedeutet, dass er Spieler im Januar abgeben werde.

"Wenn es Spieler gibt, die an die Tür klopfen und gehen wollen, werde ich nicht sagen: 'Nein, du musst zu 100 Prozent hier bleiben'", sagte er zu Mail Sport. "Wenn sie gehen wollen, ist es das Beste für alle, dass die Spieler, die unzufrieden sind, gehen."

Ob damit allerdings auch Nkunku gemeint ist, war unklar. "Wir mögen Christo und wollen ihn hier haben", sagte der 44-Jährige, "und es wird immer Spieler geben, die unzufrieden sind, und einige, die darum bitten, im Januar zu gehen. Ich bin mir nicht sicher, ob das bei Christo oder einem anderen Spieler der Fall sein wird. Wir wollen sie hier behalten, weil wir mit ihnen zufrieden sind."