RB Leipzig„Du musst als Trainer immer einen Eiertanz machen”: RB-Leipzig-Trainer Nagelsmann dementiert Gespräche mit Bayern München
Julian Nagelsmann wollte am späten Dienstagabend eigentlich eine Dokumentation über sein Hobby Motorräder schauen, als er plötzlich viele Fragen beantworten musste. Sky-Experte Lothar Matthäus hatte on air behauptet, dass es zwischen RB Leipzigs Trainer und dem FC Bayern München bereits Gespräche gebe, bei denen es schon um wirtschaftliche Details gehe. Dazu stellte Nagelsmann am Mittwochmittag bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die TSG Hoffenheim (Fr., 20.30 Uhr) klar: „Es gab und gibt keine Gespräche.” Das gelte für ihn selbst, aber auch für Nagelsmanns Berater. „Die sind nicht autark unterwegs, sondern machen Dinge, die ich vorgebe.” Woher Matthäus die Informationen habe, wisse Nagelsmann nicht.
Nagelsmann führt weder Gespräche mit dem FC Bayern, noch mit RB Leipzig
Der Trainer des Bundesligazweiten betonte, dass er derzeit weder mit dem FC Bayern in Kontakt sei, noch mit RB-Boss Oliver Mintzlaff Gespräche geführt habe. Zu einem möglichen vorzeitigen Vertragsende bei RB Leipzig sagte er: „Ich unterschreibe Verträge bei vollem Bewusstsein. Dinge passieren nur, wenn es einen Konsens gibt. Das war auch in Hoffenheim so. Ich würde niemals einen öffentlichen Kampf anfangen über die Medien, um mich aus etwas rauszuboxen. Es muss für beide Seiten passen.”
Doch dass er auch im kommenden Jahr definitiv Trainer bei RB Leipzig sein wird, mochte Nagelsmann weiterhin nicht sagen, sondern verwies wie bereits in den Wochen zuvor auf seine Vertragslaufzeit bis 2023. Es gebe derzeit viele Trainerthemen in der Bundesliga”, hat Nagelsmann beobachtet: „Du musst als Trainer immer bissl rumeiern, einen Eiertanz machen.”
Doch ein solcher Eiertanz ist nur dann nötig, wenn man sich alle Optionen offen halten will, anstatt ein klares Bekenntnis abzugeben. Genau wie bei Marco Rose, Adi Hütter und Hansi Flick. „Ich kann aktuell nichts anderes dazu sagen – außer dem Eiertanz”, sagte Nagelsmann. Vom Konsum seiner Motorrad-Doku Dienstagnacht ließ er sich trotz der Aufregung übrigens nicht abhalten. (RBlive/ukr)
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