Rose über WechselGerüchte „Ich weiß genau, was Pete und Emil wollen”
Transfergerüchten kann RB Leipzigs Trainer Marco Rose in etwa so viel abgewinnen wie Fußpilz. Immer neue Spekulationen seien ermüdend und kontraproduktiv für die gemeinsamen Ziele, sagte der Leipziger Coach an diesem Freitag. Doch bei Emil Forsberg stehen die Zeichen sehr deutlich auf Abschied. Während der Länderspielpause war bekannt geworden, dass der Schwede seine letzte Karrierestation bei den New York Red Bulls in den USA verbringen will. Dazu hatte sich Forsbergs stets zündelnder Berater Hasan Cetinkaya über zu wenig Respekt und Wertschätzung bei Verhandlungen mit RB im Sommer über eine mögliche Verlängerung beschwert.
Rose: „Gibt kaum ein wertschätzenderes Umfeld als das bei RB”
Das mochte Rose so nicht stehen lassen: „Man kann mir glauben, dass wir in einem hervorragenden Austausch sind, voller Wertschätzung füreinander, von beiden Seiten”, sagte der Trainer. „Jeder Spieler hat in bestimmten Karrierephasen Ideen und ein Gefühl. Junge Spieler kommen hierher, um den nächsten Schritt zu gehen, ältere, gestandene, erfahrene Spieler haben wir teilweise schon verlängert. Es gibt kaum ein wertschätzenderes Unfeld als das hier in Leipzig”, betonte der 47-Jährige.
Auch um einen möglichen Abgang von Torhüter Peter Gulacsi bereits im Winter gibt es Spekulationen. Der Ungar wird von dem gleichen unruhigen Agenten wie Forsberg vertreten. Doch laut RBlive-Informationen will Rasenballsport den Kapitän im Gegensatz zu Forsberg keineswegs im Winter ziehen lassen. „Ich weiß genau, was Pete und Emil wollen”, kommentierte Rose. „Wir würden uns dann irgendwann, wenn es keine Gerüchte mehr sind, gemeinsam dazu äußern – sehr wertschätzend.” Das klang dann doch ein wenig nach baldigem Abschied des verdienten Duos.