RB LeipzigHaaland oder Lewandowski? Muss RB Leipzigs früherer Stürmer Timo Werner den FC Chelsea für Mega-Transfer verlassen?
So'n bißchen crazy ist die Zahl schon. 175 Millionen Euro soll der FC Chelsea angeblich in die Hand nehmen wollen, um sich im Sturm nach 2020 auch im Sommer 2021 kolossal zu verstärken: Erling Haaland soll kommen.
Haaland - und Ex-RB-Profi Timo Werner, das wäre dann das neue It-Couple im Sturm des Champions-League-Siegers, nachdem Werner vorigen Sommer für etwa ein Drittel der kolportierten Haaland-Summe an die Stamford Bridge kam - und Olivier Giroud deshalb in diesem Sommer Richtung AC Milan bereits das Weite gesucht hat. Platz wäre also.
Nur, kann man sich das auch vorstellen?
Platz schaffen in der Bilanz
So richtig nicht. Werner und Haaland sind beide Umschaltspieler, zu ähnlich also in ihren Vorlieben für Raum und Speed also. Zudem hätte Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch zwar bestimmt 175 Millionen Euro locker sitzen, doch so funktionieren die FFP-Regeln der Uefa nicht. Nicht auf dem Papier jedenfalls.
Chelsea müsste deshalb in der Bilanz erst einmal Platz schaffen für einen Mega-Transfer dieser Größenordnung. Und mit was schafft man im Fußball Platz in den Büchern? Man verkauft Spieler, von denen man nicht überzeugt ist, oder die im Weg stehen. Prompt meldeten unzählige Medien, dass Timo Werners Zeit bei den "Blues" wohl abgelaufen sei.
Von ungefähr kommt's nicht. Der 24-Jährige hat in seinem ersten Premier-League-Jahr nach einem guten Start Anpassungsprobleme an die englische Topliga durchscheinen lassen. In 52 Spielen schoss er zwölf Tore und legte 15 auf. Das ist keine Drama-Quote, aber beim FC Chelsea auch keine Versicherung für ein langes Karriereleben an der Stamford Bridge.
Werner könnte Chelsea also nach nur einer Saison schon wieder verlassen. Zu wem? Es bietet sich alles an, was in Europas Fußball Rang und Namen hat. Immerhin hat der schnelle Rechtsfuß bei RB gezeigt, was er auf dem Kasten hat. Es war 95 Tore und 40 Vorlage in 149 Spielen.
Geht Werner zu den Bayern?
Unter den möglichen Interessenten ist angeblich auch der deutsche Rekordmeister, was auf den ersten Blick überhaupt keinen Sinn ergibt, denn beim FC Bayern ist im Sturm Weltfußballer Robert Lewandowski gesetzt. Allerdings treibt das Haaland-Gerücht eine Nebenblüte und zwar die, dass Chelsea für den Fall, den Norweger nicht bekommen zu können, eben den Polen Lewandowski nach London lotsen will.
Auch der wäre nicht geschenkt - und Werner einer der Platzmach-Kandidaten. Wilde Überlegungen drehen die Runde, dass der Ex-RB-Angreifer im Paket für Lewandowski mit drin wäre. Allemal bei den Bayern Ex-Trainer Julian Nagelsmann untergekommen ist, der in seiner ersten RB-Saison mit dem Schwaben zusammengearbeitet hat und dessen Trefferquote mehr als zu schätzen wußte. Aber man muss nicht alles glauben, was geschrieben steht.