Ouedraogo, Elmas, Werner und Co.: RB-Sportdirektor Schröder über Transfergerüchte

Die Arbeit von Rouven Schröder, seit einem Dreivierteljahr Sportdirektor bei RB Leipzig, wird in den kommenden Wochen wieder im Fokus stehen, wenn in der Wintertransferperiode über Neuzugänge spekuliert wird. Gegenüber der Bild-Zeitung sprach er über den Ersatz für Emil Forsberg und weitere Personalien.

Weil der langjährige RB-Spielmacher den Klub verlässt, wird eine Stelle im offensiven Mittelfeld frei, die wohl Eljif Elmas vom SSC Neapel besetzen soll. Wenn diese Baustelle geschlossen ist, soll es laut Schröder auch keine weiteren Zugänge mehr geben. Aber nur, "wenn sich keiner mehr verletzt." Zudem: Wenn Olmo, Orban und Bitshiabu zurück sind, kämen praktisch drei neue, meint Schröder.

Um Schalkes Assan Ouedraogo, den Schröder aus seiner Zeit bei Königsblau kennt, gab es bereits Gerüchte. RB sei dran und bei ihm in der Pole Position, hieß es vor Wochen. "Wer ihn nicht auf dem Schirm hat, hat seine Hausaufgaben nicht gemacht", sagt Schröder über den 17-Jährigen. Das Prädikat Toptalent habe der Offensivmann früh bekommen, "was nie einfach ist. Das hat ihn geschult und reifen lassen."

Bei Timo Werner bleibt's dabei: RB geht von einem Verbleib des Stürmers aus. Sollte der sich noch umentscheiden oder ein starkes Angebot bekommen, bleibt man verhandlungsbereit. Mit Galatasaray hingegen werde er nicht nochmal wegen Angelino an den Tisch setzen. Die Spielchen, den geliehen Verteidiger auf der Bank schmoren zu lassen, lassen Schröder kalt. "Wir gehen davon aus, dass die Obligation über 6 Mio. Euro gezogen wird."

Lukas Klostermann ziert sich noch, eine neue Unterschrift unter einen Vertrag zu setzen. Laut Schröder sind "die Karten gelegt." Sprich, das Angebot, mit dem RB überzeugt ist, ihn wunschgemäß länger als bis zum Sommer halten zu können, liegt auf dem Tisch. Laut einem älteren Bericht des Kicker müsste sich der Rechtsverteidiger bis Ende des Jahres entscheiden.