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RB LeipzigMassimo Bruno: RSC Anderlecht will den Preis drücken

24.05.2017, 12:49
Massimo Bruno ist beim RSC Anderlecht zufrieden.
Massimo Bruno ist beim RSC Anderlecht zufrieden. imago

Ralf Rangnick hat am Wochenende erklärt, dass er für die Spieler, die nach Leihe zu RB Leipzig zurückkehren müssten, keine Zukunft in Form von ausreichender Spielzeit im Verein sieht. Das gilt auch für Massimo Bruno vom RSC Anderlecht.

Die beim Wechsel vor einem Jahr vereinbarte Kaufoption für Massimo Bruno wird der belgische Verein allerdings nicht ziehen, wie anderlecht-online.be berichtet. Trotzdem besteht weiterhin Interesse, den 23-jährigen, offensiven Mittelfeldmann zu halten.

RSC Anderlecht will Massimo Bruno halten

„Wir werden in den kommenden Wochen mit RB Leipzig über einen eventuellen Transfer sprechen und über bessere Bedingungen verhandeln“, erklärt Anderlecht-Manager Herman Van Holsbeeck dazu. Damit ist klar, dass es dem Verein vornehmlich darum geht die unbekannte Ablösesumme aus der Kaufoption zu drücken.

Leipzig hatte 2014 um die 5 Millionen Euro für den Belgier gezahlt und ihn anschließend für ein Jahr zu Red Bull Salzburg verliehen. Anschließend spielte er eine Saison mit durchwachsenem Erfolg und Einsatzzeiten bei RB Leipzig, bevor er wiederum zum RSC Anderlecht verliehen wurde.

Gleiche Interessen auf allen Seiten bei unterschiedlichen finanziellen Vorstellungen

Eigentlich sind die Interessenslagen in dieser Sommerpause auf allen Seiten gleichgelagert. RB Leipzig möchte Massimo Bruno abgeben. Der RSC Anderlecht möchte Massimo Bruno behalten. Und Massimo Bruno möchte gern beim RSC Anderlecht bleiben. Steht halt nur die Frage nach der Ablöse.

Im Fall Davie Selke besteht RB Leipzig nach Medienberichten darauf, dass man für den Stürmer mehr Ablöse einnimmt, als man einst ausgegeben hat. Denkbar, dass entsprechende Forderungen auch einer Einigung mit dem RSC Anderlecht im Wege stehen.