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„Meine Leute arbeiten dran” Olmo spricht über Transferwunsch

Alle Augen auf Dani Olmo: Im Viertelfinale hat sich der Leipziger ins Rampenlicht gespielt und spricht nun auch öffentlich über seine Wechselgedanken.

Von Ullrich Kroemer 08.07.2024, 16:26
Unterschiedsspieler, nun auch im spanischen Team: Dani Olmo.
Unterschiedsspieler, nun auch im spanischen Team: Dani Olmo. (Foto: imago/Marco Canoniero)

Leipzig – Bei der Europameisterschaft wird Dani Olmo gefeiert. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Spielmacher Pedri, der nach den Fouls von Toni Kroos wegen einer Stauchung des Knies passen muss, ruhen die Hoffnungen der Spanier auf den Regisseur von RB Leipzig.

Mit seiner Technik, seiner Dynamik, seiner Gedankenschnelligkeit, Spielintelligenz und seinem Zug zum Tor bringt er alles mit, um in einem Spiel den Unterschied zu machen. Wie gegen Deutschland. Dem eigenen Tor ließ der Spieler des Spiels noch die Flanke zum 2:1 zum Siegtor folgen. Ein Leipziger und ein früherer Dortmunder – für das deutsche Team wurden sie zum Alptraum, die Spanier lassen sie nun vom Pokal träumen.

Olmos Optionen: „Ich bin leise”

Derweil laufen hinter den Kulissen die Planungen, wie es mit Olmo nach der Euro weitergeht. Zwischen dem 20. und 31. Juli – da unterscheiden sich die Medienberichte – läuft die Ausstiegsklausel in Olmos Vertrag ab. Nun hat sich der Spanier erstmals über einen möglichen Wechsel geäußert. Tenor: Ja, auch Olmo will nach viereinhalb Jahren den nächsten Schritt zu einem Topklub wie Manchester City oder einem Herzensverein wie dem FC Barcelona machen. Auch beim FC Bayern soll er auf der Liste stehen.

„Meine Leute arbeiten daran”, sagte Olmo der Süddeutschen Zeitung. „Sie wissen, was ich denke und möchte.” Auch bei Mundo Deportivo sagte Olmo angesprochen auf seine Ausstiegsklausel: „Das wissen die Menschen, die es wissen müssen, und es wird von den Menschen gemanagt, die es managen müssen.” Olmo betonte: „Ich bin leise. Ich konzentriere mich auf die Europameisterschaft und das Halbfinale.” Olmo sei völlig darauf konzentriert, „was von mir abhängt”. Und das sei spielen – „und hoffentlich gewinnen.” 

Olmo: „Wenn der Körper nicht mehr kann, muss man mit dem Herzen gehen”

Olmo kämpfte im Viertelfinale nach seiner Einwechslung 111 Minuten lang – bis er die entscheidende Aktion zum Siegtor beisteuerte. „In den letzten Spielzügen, wenn der Körper nicht mehr kann, muss man mit dem Herzen gehen”, sagte er. Für diesen Einsatz wird er in der Heimat besonders gefeiert.

Auch bei dem bevorstehenden Wechsel wird er sein Herz sprechen lassen. Als Topfavoriten gelten Manchester City und sein Heimatklub FC Barcelona. Im Interview wurde er mehrfach auf den neuen Barca-Trainer Hansi Flick angesprochen, den Olmo persönlich kennt und für einen guten Trainer hält. Doch locken ließ sich der Zehner mit den Fragen nach Flick nicht.