RB Leipzig„Mir taugt es extrem in Salzburg”: Christoph Freund will Vertrag bis 2023 erfüllen und wird nicht neuer Sportdirektor bei RB Leipzig
Christoph Freund steht als Sportdirektor für RB Leipzig nicht zur Verfügung – zumindest nicht kurzfristig. In der Halbzeitpause des Spiels zwischen Red Bull Salzburg und dem Linzer ASK (3:1) sagte der 44-Jährige bei Sky (via ligaportal.at), dass er seinen Vertrag bis 2023 zu erfüllen gedenke. „Mein Vertrag geht bis 2023. Verträge sind dazu da, dass man sie einhält. Man soll ja auch ein Vorbild sein. Ich habe nichts, was mich von hier wegzieht. Mir taugt die inhaltliche Arbeit so gut, dass ich nicht wüsste, wo ich sonst so ein Gesamtpaket haben könnte. Wir haben noch viel vor.”
Anderer Kandidat sagte im Sommer ab
Freund war am Samstagabend von Experte Lothar Matthäus als neuer Sportdirektor bei Salzburgs Schwesterklub RB Leipzig ins Gespräch gebracht worden. RB-Boss Oliver Mintzlaff hatte verkündet, sich in „sehr konkreten Gesprächen” mit dem Wunschkandidaten zu befinden, der möglichst im Januar, spätestens aber zum 1. Juli 2022 seinen Job antreten soll. Im Sommer waren fortgeschrittene Verhandlungen mit dem Sportdirektor eines Bundesligakonkurrenten geplatzt, weil sich der Kandidat entschied, bei seinem Verein zu bleiben. Nun scheidet auch Freund als Kandidat aus.
„Wir machen hier einen guten Job alle zusammen. Mir taugt es extrem in Salzburg, weil wir ein Team haben, das ganz besonders ist. Ich hänge extrem an diesem Verein und fühle mich gerade extrem glücklich. Mit dem jungen Trainerteam sind wir jetzt gerade wieder dabei, etwas entstehen zu lassen. Da sind wir noch lange nicht fertig und da möchte ich dabei sein“, erklärte der Salzburger Manager. Eine Hintertür ließ sich der Österreicher aber offen. „Ich weiß nicht, was in zwei, drei, vier Jahren sein wird”, sagte er.
Freund kam 2012 als Sportkoordinator nach Salzburg und beerbte seinen Mentor Ralf Rangnick 2015 als Sportdirektor.