Möglicher Abschied von RB Leipzig? "Wir sehen, was wir im Winter machen": Josko Gvardiol über Wechsel-Gerüchte
Josko Gvardiol hat seinen Marktwert Dank hoher Angebot aus der Premier League extrem gesteigert und ließ offen, was mit ihm in den kommenden Monaten passiert.
Josko Gvardiol ist nach dem Transfermarkt-Update der teuerste Spieler der kroatischen Nationalmannschaft, mit der der 20-Jährige unbedingt am Donnerstag gegen Dänemark gewinnen will.
60 Millionen Euro ist er nun wert, auch weil kurz vor Ende der letzten Transferperiode der FC Chelsea noch mit einem Mega-Angebot von 80 bis 90 Millionen Euro sein Interesse unterstrich. Am Rande der anstehenden Länderspiele kommentierte Gvardiol gegenüber der kroatischen Onlinezeitung Index erneut auch seine Zukunft im Verein.
Gvardiol will "sehen, was im Winter passiert"
Bisher war von ihm stets zu hören, dass er in Leipzig glücklich sei und sich keine Gedanken über einen Wechsel macht. Dies erneuerte er am Mittwoch. Er ließ aber auch durchblicken, dass er sich bei der Karriereplanung sehr auf andere verlässt. "Ich habe Leute, die sich damit befassen", so Gvardiol. Er konzentriere sich auf die Arbeit, bei RB ist er ja erst in seinem zweiten Jahr und hat sich jüngst von einer Verletzung zurückgekämpft. Dass eine berufliche Veränderung aber schneller Realität werden könnte, als es aktuell den Anschein hat, ist ihm auch klar. "Mal sehen, was im Winter passiert", fügte er hinzu.
Kroatien gegen Dänemark unter Druck
Gegen Dänemark trifft er womöglich auf Teamkollegen Yussuf Poulsen. Ein Sieg Kroatien ist Pflicht, um Tabellenführer zu werden und sich für das Endturnier zu qualifizieren. "Wir müssen spielen wie Männer", sagte Gvardiol auf der Pressekonferenz. Am Ball sei seine Mannschaft stärker, aber ein Sieg gegen die robuster Dänen müsse hart erkämpft werden. Kroatien ist Zweiter in der Gruppe vor Österreich und Frankreich, das überraschend ohne einen Sieg auf dem vierten Platz liegt.
Im Sommer 2021 wechselte Gvardiol von Dinamo Zagreb zu RB Leipzig. Zuletzt verlängerte er aber erst Anfang September seinen Vertrag bis 2027. Auf eine Ausstiegsklausel soll er dabei verzichtet haben.