RB LeipzigMöglicher Tausch mit Tanguy Kouassi: Wechselt RB Leipzigs Dayot Upamecano nach Paris?
Die Gerüchte um einen Wechsel von Dayot Upamecano treiben trotz Corona-Krise und Fußballstop immer neue Blüten. Aus dem Umfeld von Paris St. Germain ist zu hören, dass Sportdirektor Leonardo den Umbau der Innenverteidigung vorantreibt, die seit Jahren von Thiago Silva kommandiert wird. Der Brasilianer ist allerdings bereits 35 Jahre alt.
Fallende Preise
Einer der Kandidaten für seine Nachfolge: RB Leipzigs Dayot Upamecano. Ebenfalls auf dem Zettel des Brasilianers: Klubkamerad Nordi Mukiele. Beide Franzosen. Upamecano wird allerdings von halb Europa gejagt, darunter Real Madrid und dem FC Bayern München, und sollte eigentlich in diesem Sommer Leipzig verlassen. Der bullige Abwehrspieler besitzt nur noch bis 2021 Vertrag, eine Ausstiegsklausel über angeblich 60 Millionen Euro könnte ihm den Absprung nach dem 30. Juni erlauben.
Nichts aber ist ungewisser als in Zeiten wie diesen. Seit der Weltfußball vom Corona-Virus in den Shutdown geschickt wurde, beschäftigt die Branche sich auch mit den zuletzt exorbitant hohen Transfersummen. Die sollen Experten zufolge in diesem Sommer drastisch fallen.
RB steckt also in einem Dilemma und muss seinen Innenverteidiger in diesem Jahr vielleicht weit billiger als erwartet verkaufen, was einen Wechsel von Upamecano nach Paris tatsächlich gar nicht so abwegig erscheinen lässt. RB Leipzig hat nämlich PSG-Talent Tanguy Kouassi auf dem Zettel, er ist ab Juli ablösefrei. Sportdirektor Markus Krösche sagte unlängst: „Natürlich ist das ein interessanter Junge. Da müssen wir einfach mal schauen, wie sich das weiterentwickelt.“ Ein geldwerter Tausch mit Upamecano wäre eine denkbare Option, der beiden Seiten nutzen könnte. Er verschafft Paris den gewünschten Thiago-Nachfolger und RB den gewünschten Ersatz. Beide könnten miteinander verrechnet werden. Kouassi gehört mit seinem 12-Millionen Marktwert zu den zehn wertvollsten Spielern seines Jahrgangs, 2002. Auf seiner Position gibt es unter allen bis 17 Jahre kein wertvolleres Talent.