RB LeipzigRalf Rangnick als potenzieller Kovac-Nachfolger beim FC Bayern München?
Bei einer Fortführung der sportlichen Entwicklung beim FC Bayern München könnte Ralf Rangnick der Nachfolger von Niko Kovac beim deutschen Meister werden. Das glaubt zumindest Sportbild (Print).
Ralf Rangnick mit Interesse an Job bei Bayern München?
Demnach sei schon vor dem Pokalfinale in Berlin beim FCB über die Personalie Rangnick diskutiert worden. Allerdings habe Uli Hoeneß diese Überlegung "unterbunden" und Niko Kovac seinen Job durch den Gewinn von Meisterschaft und Pokal gesichert. Nach dem Abgang von Hoeneß als Präsident und Aufsichtsratchef in den nächsten Wochen könnte Kovac allerdings intern einen seiner Fürsprecher verlieren.
Ralf Rangnick traue sich dem Bericht zufolge den Posten bei den Bayern durchaus zu, sei allerdings auch enttäuscht, dass es seit dem Frühjahr keinen Kontakt mehr zum FCB gab. Aktuell ist Rangnick für Red Bull tätig und für die Entwicklung der Standorte in Brasilien und den USA verantwortlich. Dass er noch mal als Trainer tätig wird, hatte er in der jüngeren Vergangenheit nie ausgeschlossen. Auch die Tätigkeit als Nationaltrainer empfand er kürzlich erneut als interessant.
Rangnick beim BVB nicht vermittelbar?
Auch mit Manchester United wurde er zuletzt in Verbindung gebracht. "Ich bin froh, mit dem was ich tue, aber wenn ein Verein mit mir sprechen wollte, müsste die Frage lauten: ,Kann ich jemand sein, der die Entwicklungsbereiche im gesamten Verein beeinflussen kann?’ Sonst bekommt man nur die Hälfte dessen, wozu ich in der Lage bin. Wenn man danach vertrauensvoll und respektvoll zusammenarbeit kann, ist man mit größerer Wahrscheinlichkeit erfolgreich", hatte Rangnick allgemein in Bezug auf ein mögliches Engagement bei Manchester United geantwortet. Ob der 61-Jährige beim FC Bayern München Bedingungen vorfinden würde, in denen er größtmöglichen Gestaltungsspielraum in allen Bereichen hat, bleibt dabei unklar.
Zuletzt war Ralf Rangnick auch mit Bayern-Konkurrent Borussia Dortmund in Verbindung gebracht worden, wo Trainer Lucien Favre in den letzten Wochen unter deutlichem öffentlichen Druck stand. Laut Sportbild ist Rangnick dort allerdings kein Thema. Als ehemaliger Trainer in Leipzig, Hoffenheim und auf Schalke sei er bei den Fans nicht vermittelbar.