RB LeipzigRB Leipzig durch Barca-Millionen vor Kehrtwende bei Naby Keita?
Das Nein von RB Leipzig zu einem Transfer von Naby Keita zum FC Liverpool im Winter steht offiziell noch wie in Stein gemeißtelt. Laut Bild und Kicker (Print) kann sich das aber schnell ändern. 15 Millionen Euro zusätzlich könnte sich Liverpool einen sofortigen Transfer kosten lassen. Bisher kassiert RB für Keita, der eigentlich im Sommer den Verein gen Liverpool verlässt, erfolgsabhängig bis zu 75 Millionen Euro.
RB Leipzig liegt noch kein konkretes Angebot für Naby Keita vor
Denn mit den Millionen vom Coutinho-Transfer kann der FC Liverpool doch nochmal eine ordentliche Schippe drauflegen, um Ralf Rangnick und RB Leipzig einen vorzeitigen Wechsel schmackhaft zu machen. „Mit Nachdruck“ arbeite man laut Kicker in Liverpool daran, Keita schon im Winter in die Premier League zu holen.
Allerdings liegt nach Informationen von RBlive derzeit weder ein neues Angebot des FC Liverpool vor, noch gibt es ein Wechselgesuch von Keita. Sollte sich das ändern, würden sich die Beteiligten allerdings zusammensetzen.
Das spricht für einen Winter-Wechsel
Keitas Formkurve zeigt nicht gerade nach oben, auch die Trainingsleistungen seien derzeit mangelhaft. Zwar ist er mit seiner Qualität immer für helle Momente gut, aber selten führten seine Aktionen so zielstrebig zum Erfolg wie in der letzten Saison. Das führen auch die RB-Verantwortlichen auf den Hickhack um seinen Wechsel und Nebenkriegsschauplätze wie die Führerschein-Affäre zurück.
Seine volle Aufmerksamkeit gilt nicht mehr seinem aktuellen Arbeitgeber, das schreibt die Bild mit Verweis auf seine Fortschritte beim Deutschunterricht. Ralf Rangnick soll erst am Mittwoch in Salzburg gewesen sein, womöglich ging es dabei um einen Turnaround in Sachen Keita. Denn der FC Liverpool bangt zusätzlich um die Dienste von Emre Can, der seinerseits von Juventus Turin umworben wird, und soll 15 bis 20 Millionen Euro extra zahlen wollen.
Das spricht gegen einen Winter-Wechsel
Keita ist ein Spieler, der den Unterschied ausmachen kann. An seine Qualitäten reicht aus dem aktuellen Kader kein Spieler heran und ihn gleichwertig zu ersetzen wird schwer fallen. Der Verlust müsste kurzfristig kompensiert werden und genau das hatte man noch mit dem Deal im Sommer verhindern können. Seine internationale Klasse ist insbesondere für Schlüsselspiele wie gegen den SSC Neapel nötig.
Der Verlust des Leistungsträgers könnte auch weitere an der Perspektive zweifeln lassen. Ebenfalls nicht zu unterschätzen: Eindeutige Ansagen zu einem Wechselverbot seitens Rangnick und Co. waren bislang harte Währung. Ein Einknicken könnte langfristig mehr Unruhe stiften.