Nagelsmann-Deal angepasst Millionen statt Testspiel: Einigung über Eberl zwischen RB und Bayern?
Max Eberl könnte demnächst bei Bayern München beginnen. In einem Bericht der Bild-Zeitung ist von der Einigung mit RB über die Vertragsauflösung die Rede.
Max Eberl musste RB Leipzig im vergangenen Jahr nach nicht einmal einer Saison verlassen, weil er sich unzureichend von den Gerüchten um einen Wechsel zum FC Bayern München distanzierte. Nun haben sich laut Bild-Zeitung beide Vereine auf eine Ablösesumme geeinigt und zusätzlich ein vereinbartes Testspiel abgesagt.
Testspiel aus Nagelsmann-Deal abgesagt?
Eigentlich hätte RB Leipzig gegen den Rekordmeister antreten und die Einnahmen aus den Ticketverkäufen dafür einstreichen dürfen. Diese Regelung stammte noch aus dem Transfer von Trainer Julian Nagelsmann, der vor zweieinhalb Jahren nur sportlich und emotional einen großen Verlust bedeutete.
Die Ära Nagelsmann hielt bei den Bayern nur kurz: Mittlerweile hat er Hansi Flick auch bei der deutschen Nationalmannschaft beerbt. Leipzig hatte sich für die Freigabe über 20 Millionen Euro auszahlen lassen und ein zusätzliches Freundschaftsspiel ausgehandelt. Anstelle dessen soll sich dem Bericht zufolge eine weitere sechsstellige Summe von der Säbener Straße fließen. Eberl dürfte außerdem auf Gehalt und Bonuszahlungen verzichten.
Viele Millionen fließen aus München nach Leipzig
Dies erhöht den Ertrag für RB auf bis zu 4,5 Millionen Euro. Denn allein um Max Eberl aus seinem Vertrag bei RB herauszukaufen, muss der FC Bayern dem Bericht zufolge 3,5 Millionen Euro berappen. Leipzig hatte hingegen selbst auch an Borussia Mönchengladbach bis zu fünf Millionen Euro zahlen müssen. Der 50-Jährige hatte dort sein Amt aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt.
Insgesamt könnten so seit 2021 über 82 Millionen Euro von den Bayern an RB fließen. Auch Dayot Upamecano (42,5 Millionen Euro) und Marcel Sabitzer (15 Millionen Euro) gingen den Weg. Für Konrad Laimer hingegen zahlte München im vergangenen Sommer keine Ablöse.