RB Leipzig verleiht Stürmer erneut Alexander Sörloth nicht im Kader gegen den VfL Wolfsburg
Dass Alexander Sörloth in der voll besetzten Offensive bei RB Leipzig schlechte Karten für Spielzeit hat, war spätestens seit dem Transfer von Timo Werner klar. Nun wird er nach RBlive-Informationen wohl doch nochmal nach Spanien wechseln und daher auch nicht im Kader gegen Wolfsburg stehen.
Bei den Basken hat sich mit dem Verkauf von Alexander Isak die Situation doppelt verändert. Der Abschied des Schweden hinterlässt zum Einen eine Lücke, in die nun Sörloth stoßen könnte, der in der vergangenen Saison noch Seite an Seite mit dem Ex-Dortmunder auf Torejagd ging. 19 mal liefen sie gemeinsam auf, aktuell ist aber keiner der beiden mehr an Bord.
Werner-Rückkehr vernichtete Sörloths Chancen
Bei Alexander Sörloth hatten die durchaus interessierten Spanier die Kaufoption in Höhe von 14 Millionen Euro finanziell bedingt nicht ziehen können. Der Norweger kehrte also zunächst nach Leipzig zurück und bekam dort von RB-Coach Domenico Tedesco Chancen auf Einsätze eingeräumt. Nun hat die Saison begonnen und seine Spielzeit beläuft sich auf magere fünf Minuten, trotz Verletzung von Yussuf Poulsen. Der Grund: Timo Werner ist zurück und durfte sofort ran.
Isak wird zum Rekord-Transfer
Nun bekam Real Sociedad aber auch Alexander Isak verkauft. Und machte dabei rekordverdächtig Kasse. Newcastle United bezahlte 70 Millionen Euro für Isak, der noch im Spiel gegen den FC Barcelona sein erstes Saisontor erzielte. Bei einem Marktwert von 30 Millionen Euro und einem Kaufpreis von 15 Millionen Euro ist die Überweisung aus Newcastle ein warmer Geldregen, der nun in die erneute Leihe von Alexander Sörloth fließen könnte. Denn der 26-Jährige, der vor zwei Jahren nach komplizierten Verhandlungen mit Crystal Palace und Trabzonspor für 20 Millionen Euro geholt wurde, soll laut LVZ-Reporter Guido Schäfer nicht fest verpflichtet werden.
Auch Gladbach, Besiktas und Fenerbahce sind interessiert
RB Leipzig hat den Norweger noch bis 2025 unter Vertrag und wäre sicher daran interessiert, ihn gewinnbringend zu verkaufen. Das einzige, was noch gegen eine Rückkehr spricht: Sörloth selbst hatte sich für einen Verbleib bei RB entschieden und wollte sich dort durchsetzen. Es bleiben ihm noch einige Tage, um gemeinsam mit den Klubs eine Lösung zu finden. Interessiert sind angeblich auch Borussia Mönchengladbach und die türkischen Erstligisten Fenerbahce und Besiktas Istanbul.