RB LeipzigRB Leipzig lässt Wechselfrist verstreichen! Werder-Coach Kohfeldt plant "ab sofort" mit Rashica
Der sächsische Bundesligist RB Leipzig hat eine von Ligakonkurrent Werder Bremen ausgegebene Wechselfrist für seinen Stürmer Milot Rashica angeblich verstreichen lassen. Damit ist für Bremens Coach Florian Kohfeldt klar: Der Angreifer bleibt.
RB ist weiter an Kauf interessiert
Das muss aber nichts heißen. Werder Bremen will 25 Millionen Euro für einen Verkauf von Rashica, RB Leipzig nur 15 bezahlen. Die angebliche Fristverstreichung ist deshalb vermutlich eher ein taktischer Zug des norddeutschen Bundesligaklubs, um die Gegenseite in Leipzig zur Eile zu drängen. Wie RBlive erfuhr, ist für die Sachsen ein Transfer jedenfalls noch nicht aus der Welt.
Milot Rashica hat bei Werder Bremen noch einen Vertrag bis 2022. Werder will dies nutzen, um den Kosovaren für gutes Geld in diesem Sommer auf dem Transfermarkt zu verkaufen. Die Sachsen haben einen Transfer des 24-Jährigen ins Auge gefasst, um den zum FC Chelsea in die englische Premier League abgewanderten Topscorer Timo Werner zu ersetzen.
Der Klub muss aber wegen der Corona-Pandemie und dem Wegfall von Geldern aus der Vermarktung der Heimspiele sparen. Werder Bremen wiederum hatte wohl eine Frist für einen Wechsel gesetzt, die jetzt verstrichen ist.
Trainer Florian Kohfeldt dazu: "Es gibt einen klaren Zeitraum, in dem wir einem beidseitigem Wechselwunsch bei entsprechender Entlohnung entsprochen hätten. Jetzt sind wir aber an einem Zeitpunkt der Vorbereitung, an dem ich so plane, dass er am ersten Spieltag spielt.“
In einem ersten Test gegen den Zweitligisten Eintracht Braunschweig wurde er geschont, gegen den österreichischen Klub Linz fehlte der Kosovare verletzt, am Montag wird Milot Rashica zum Einsatz kommen. Dann spielt Werder Bremen gegen den österreichischen Zweitligisten Lustenau.
