"Ich folge ihm": Gvardiol mit Nkunku zum FC Chelsea

Josko Gvardiol spielt erst seine zweite Saison bei RB Leipzig, ist aber schon jetzt einer der gefragtesten Innenverteidiger der Welt und wurde bereits im vergangenen Sommer mit Topklubs in Verbindung gebracht. Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Katar, wo Gvardiol mit Kroatien Dritter wurde, ließ Wechselgerüchte dann erneut hochkochen. Der Times erklärte er jetzt, dass die Verhandlungen mit dem FC Chelsea schon im letzten Sommer fortgeschritten waren.

RB habe ihm schon einen Monat vor der Wechselperiode erklärt, dass man ihn brauche. Und zunächst habe er sich damit arrangiert, bis der FC Chelsea nachdrücklich Interesse anmeldete. "Mein Berater hat mich angerufen und gesagt, dass sie sehr interessiert sind", so Gvardiol. Er habe dann "natürlich ernsthaft über ein solches Angebot von einem Klub wie Chelsea" nachgedacht.

Aber Leipzig schob einem Wechsel den Riegel vor. "Am Ende habe ich wirklich mit dieser Entscheidung gehadert", sagt er nun. Aber unterschrieb letztlich auch erneut bis 2027 und erklärte auf der Pressekonferenz dazu: "Ich will mit RB Leipzig noch viel erreichen. Ich spüre das Vertrauen des Klubs, meine Entwicklung weiter voranzutreiben." Eine Ausstiegsklausel hat er dem Vernehmen nach nicht.

"Eine Saison war nicht genug", sagt er heute, während seiner zweiten. In drei Wettbewerben ist er mit RB noch vertreten. Ob er über den Sommer hinaus bleibt, lässt er dennoch offen. "Eine weitere Saison wäre toll, aber wir werden sehen."

Klar ist für ihn aber, dass er auf dem Weg in die Premier League ist. In Zukunft wolle er "gegen Spieler der Spitzenklasse spielen." Und jedem, der ihn nach Christopher Nkunku fragt, entgegne er: "Wo auch immer er hingeht, ich folge ihm."