Transfer in die Saudi-League? Bericht: Ronaldo-Klub will RB-Publikumsliebling
Geht Mohamed Simakan last minute noch nach Saudi-Arabien? Interesse von al-Nassr soll bestehen.
Leipzig/ukr – Mohamed Simakan galt den gesamten Sommer lang als potenzieller Abgang bei RB Leipzig. Ein Kann-Transfer, wenn die Ablöse stimmt. Mindestens 50 Millionen Euro verlangt Rasenballsport für den Allrounder auf der rechten Abwehrseite; seine Ausstiegsklausel liegt bei 70 Millionen Euro.
Bisher fand sich kein Klub, der bereit war, das für den engagierten Franzosen zu zahlen. Doch in der letzten Woche des Transferfensters kommt wohl noch einmal Bewegung in die Personalie Simakan. Wie Transferguru Fabrizio Romano berichtet, soll Saudi-Klub al-Nassr FC Interesse am Leipziger Publikumsliebling angemeldet haben.
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Simakan als Ersatz für PSG-Spieler Skriniar
Eigentlich will der Klub, für den unter anderem auch Cristiano Ronaldo, Sadio Mané, Aymeric Laporte und Alex Telles spielen, Innenverteidiger Milan Skriniar von Paris St. Germain. Doch laut Romano gebe es noch keine Zusage des Spielers. Als Ersatz fühlt der Scheichklub nun bei Simakan und RB Leipzig vor.
Simakan ist in der Anfangsphase dieser Saison gesetzt, hat aber bei Rasenballsport keinen festen Stammplatz, wenn alle Abwehrspieler in Topform und fit sind. Simakan hat nachgewiesen, dass er sowohl Innen- als auch rechter Außenverteidiger spielen kann. Neben al-Nassr werden auch der FC Barcelona, Newcastle United, Liverpool und Atlético Madrid mit dem 24-Jährigen in Verbindung gebracht.
RB könnte Simakan-Ablöse reinvestieren
Fraglich ist, ob Simakan sich einen solchen Schritt vorstellen kann. Schließlich ist der Mann aus Marseille im besten Alter, ein Wechsel nach Saudi-Arabien käme früh. Zudem identifiziert sich Simakan in der Regel mit seinen Klubs und den Fans stärker als andere Profis. Fraglich, ob er trotz Traumgehalts in der Saudi League Pro glücklich würde.
RB könnte mit einem Teil des eingenommenen Geldes etwa noch einen Spezialisten auf der Rechtsverteidigerposition holen.