Neue Alternative für Baku RB macht Druck auf Wolfsburg
Da die Verhandlungen um Ridle Baku ins Stocken geraten sind, schaut sich RB Leipzig nach Alternativen um und hat eine beim FC Sevilla gefunden.
Leipzig/ukr – Wenn Verhandlungen stocken, braucht es Optionen. Nach denen fahndet derzeit RB Leipzigs Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer in ganz Europa. Da sich Wolfsburg aktuell bei dem RB-Angebot zwischen drei und vier Millionen für Ridle Baku nicht bewegt, hat Leipzig einen neuen und deutlich jüngeren Spieler für die Rechtsverteidigerposition ins Visier genommen.
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Starke Konkurrenz in Sevilla
Wie der spanische Radiosender Cadena SER und Bild berichten, gibt es Kontakt zwischen Juanlu Sanchez (21) und den Leipzigern. Der Rechtsverteidiger des FC Sevilla wurde im Sommer Olympiasieger mit der spanischen Auswahl; beim FC Sevilla jedoch hat er in José Angel Carmona und Weltmeister Gonzalo Montiel starke Konkurrenz. So wurde Sanchez meist positionsfremd im offensiven oder zentralen Mittelfeld eingesetzt.
Interessantes Profil
Das erst 21 Jahre alte Talent würde sicher besser zur Transferphilosophie der Leipziger passen als Ridle Baku. Doch die Verhandlungen bei Baku sind bereits so weit, dass der Flirt mit Sanchez auch Druck auf die Wolfsburger machen soll. Daher gilt es trotz des interessanten Profils von Sanchez als wahrscheinlich, dass der Baku-Transfer klappt.
Klar ist: Diese Woche muss sich Wolfsburg entscheiden, ob der Ex-Nationalspieler abgegeben wird oder nicht. Im Sommer dürfte er dann ablösefrei gehen. Falls der Baku-Deal doch platzt, wäre eine Leihe von Sanchez eine gute Option. Der Spanier denkt offensiver als Salzburgs Amar Dedic, den Leipzig auch in der Hinterhand hat, um den Ausfall von Benjamin Henrichs zu kompensieren.