WinterTransfer Bundesligist macht RB Konkurrenz bei Beste
Ein Konkurrent von RB Leipzig aus der Bundesliga hat ebenfalls Flügelflitzer Jan-Niklas Beste auf dem Zettel.
Leipzig/ukr – Beim berühmten Derby de Lisboa kam Jan-Niklas Beste wie so oft in dieser Saison nur zu einem Kurzeinsatz für Benfica Lissabon. Die 0:1-Niederlage im prestigeträchtigen Duell beim Stadtrivalen Sporting im Estadio Jo´se Alvalade konnte er nicht verhindern. So geht Benfica nur als Dritter hinter Sporting und Porto ins neue Jahr.
Der 25 Jahre alte Flügelflitzer passt einfach nicht so recht in das 4-3-3- beziehungsweise 4-2-3-1-System des neuen, alten Trainers Bruno Lage, der im September Roger Schmidt nachfolgte.
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Auch Stuttgart an Beste interessiert
Wie die LVZ berichtete, hat RB Leipzig seine Fühler nach Linksfuß Beste ausgestreckt. Doch das Interesse ist derzeit nicht akut, sodass neben Premier-League-Klub Crystal Palace auch der VfB Stuttgart Chancen sieht, Beste zu verpflichten. Der Kicker vermeldet, dass sich die Schwaben mit dem Ex-Heidenheimer auseinandersetzen.
Fraglich ist, ob Beste RB wirklich weiterhilft. Denn defensiv ist der Standardspezialist in einer Viererkette nicht wirklich zu gebrauchen. Und in der Variante mit Dreierkette hat Leipzig in Antonio Nusa einen jungen, hochveranlagten Flügelspieler. Zudem kommt Linksfuß Xavi Simons Anfang des Jahres 2025 zurück.
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Braucht RB überhaupt Verstärkungen?
So diskutiere RB neben einer möglichen Leihe von Beste auch die Verpflichtung von Salzburgs Amar Dedic; der Rechtsverteidiger ist in der Abwehr polyvalent einsetzbar – wie die Trainer sagen – und passe laut Kicker besser ins gesuchte Profil als Beste. Eine erste Kontaktaufnahme sei auch bereits erfolgt. Doch für Dedic müsste Leipzig einen zweistelligen Millionenbetrag investieren; ein Kauf wäre ein Vorgriff auf den Sommer.
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Zur Debatte stehe laut dem Bericht auch, keinen Wintertransfer zu tätigen, sondern mit dem vorhandenen Personal – im Februar kehrt auch Castello Lukeba zurück – in die Rückrunde ohne Dreifachbelastung zu gehen. Doch unter anderem Leipzigs Abwehrchef Willi Orban hatte angemahnt, dass man „hinten relativ dünn besetzt” sei und Handlungsbedarf bestehe.