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RB Leipzig„Wir haben einen großen Kader ...”: RB Leipzigs Vize-Kapitän Orban spricht über Transfer von Marcel Sabitzer

Von (RBlive/ukr) 19.08.2021, 08:19
Kommt ein Willi geflogen: Orban ist RB Leipzigs bester Kopfballspieler.
Kommt ein Willi geflogen: Orban ist RB Leipzigs bester Kopfballspieler. imago images/Jan Huebner

Willi Orban, gemeinsam mit Peter Gulacsi Ersatzkapitän hinter Marcel Sabitzer, hat sich im Kicker (Print) über einen möglichen Wechsel des Österreichers zum FC Bayern München geäußert. „Für uns als Team ist das kein Thema. Es sind noch 13 Tage bis zum Ende der Transferzeit. Dann ist klar, wohin die Reise geht”, sagte Orban und betonte: „Wir haben einen großen Kader, gerade im Mittelfeld ist der Konkurrenzkampf groß.”

Klingt ganz danach, als könne RB nach Orbans Meinung auf den Spielführer verzichten und den Abgang ohne Qualitätsverlust kompensieren. Ein Plädoyer, den langjährigen Weggefährten Sabitzer doch noch zum Bleiben zu bewegen, ist die Aussage jedenfalls nicht. Vor einer Woche hatte er noch beim Sportbuzzer gesagt: „Ich bin selbst gespannt, wie es mit ihm weitergeht.”

War RB Leipzig gegen Mainz nicht bereit? Orban: „Quatsch”

Den Vorwurf, dass Rasenballsport Mainz am ersten Spieltag unterschätzt habe, bezeichnete er als „Quatsch”. Der gebürtige Pfälzer betonte: „Bei uns ist keiner zu locker ins Spiel gegangen, das ist schließlich die Bundesliga. Wir wussten eine Stunde vor dem Anpfiff, wer aufläuft, und das waren größtenteils gestandene Profis.“

Vielmehr benannte er zwei entscheidende Ursachen für die Auftaktpleite: „Erstens waren wir körperlich bei der Hitze noch nicht ganz auf unserem Höhepunkt.” Das hatte auch Jesse Marsch am Mitwoch angeführt. Und zweitens nannte Orban taktische Defizite. „Wir hätten die Räume besser bespielen und ein schärferes Passspiel, einen besseren ersten Kontakt, engere Abstände und eine bessere Positionierung im letzten Drittel auf den Platz bringen müssen.”

„Zeigen, wer der Chef in der Red-Bull-Arena ist”

Den nächsten Gegner VfB Stuttgart bezeichnete er als „flexible Truppe, die sehr agil und mutig in Ballbesitz ist. Zudem sind sie wegen des guten Starts selbstbewusst. Wir brauchen ein konsequentes Pressing, müssen geradlinig spielen und sollten von der Körpersprache her zeigen, wer der Chef in der Red-Bull-Arena ist.”