RB LeipzigDavie Selke: Spiel bei RB Leipzig „relativ normal“
Davie Selke hat bei seiner Rückkehr zu RB Leipzig keine besonderen Gefühle. Am Sonntag tritt er in der Bundesliga mit Hertha BSC in der Red Bull Arena an. Es ist das erste Mal, dass Selke gegen seinen Ex-Klub spielt.
Davie Selke würde nur bei Toren gegen Werder Bremen nicht jubeln
„Nach Bremen zurückzukehren, ist für mich nochmal ein anderes Gefühl. Insofern wird es eher ein relativ normales Spiel“, relativiert er in BILD vor seiner Rückkehr. Allerdings freue er sich auf einige Spieler, mit denen er noch guten Kontakt hat. Dabei handelt es sich um Dominik Kaiser, Fabio Coltorti, Diego Demme und vor allem Yussuf Poulsen. Gerade mit dem Dänen versteht sich Davie Selke „immer noch blendend“.
Weil die Rückkehr nach Leipzig nicht so emotional wird, würde Selke auch über ein Tor jubeln, wenn er eins schießen würde. „Das Privileg, dass ich bei einem Tor nicht jubele, hat sich nur Werder Bremen verdient.“ Bei Werder feierte Selke 2013 sein Debüt in der Bundesliga, 2015 wechselte er dann in die zweite Liga zu RB Leipzig.
Positive Gedanken an Umfeld von RB Leipzig
Trotzdem Werder einen höheren Stellenwert hat, denkt er positiv an Leipzig und die RB-Anhängerschaft zurück. „Die Leipziger Fans sind fair, haben mir immer den nötigen Support gegeben. Ich mag die Stadt sehr, ich mag auch das Stadion mit den Fans. Ich denke, sie wissen, dass ich als Sportler immer alles für meine Mannschaft gebe!“
Bei Hertha BSC läuft es für Davie Selke nach einer Verletzung, die ihn zu Saisonbeginn außer Gefecht setzte, inzwischen gut. Sechs Tore in 13 Spielen stehen schon auf seinem Konto, nachdem er letzte Saison in Leipzig meist auf der Bank gesessen hatte. Im Nachgang hatte er sich unter anderem über fehlende interne Kommunikation beklagt.
Davie Selke spürt in Berlin wieder Vertrauen
„Es ist wichtig, das Vertrauen des Trainers zu spüren. Wenn man sich als Spieler weiterentwickeln will, dann geht das nur auf dem Platz“, sieht er im Rückblick entscheidende Probleme bei seiner Zeit unter Ralph Hasenhüttl. „Ich will das Vertrauen von Pal Dardai und des gesamten Trainerteams in mich unbedingt mit Scorerpunkten zurückzahlen.“
Insbesondere Trainer Pal Dardai hat es Davie Selke dabei angetan. „Wegen ihm bin ich nach Berlin gekommen. Er wollte mich unbedingt, ist ein guter und ehrlicher Typ, hat immer einen Spruch auf den Lippen. Ich brauche so einen Trainer“, erklärt er im Interview mit der LVZ.