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RB LeipzigMintzlaff sprach ohne Krösche mit Bayern - Nagelsmann sagte Rom ab

Von (RBlive/msc/ukr) 29.04.2021, 08:20

Nach und nach kommen weitere Details zum Nagelsmann-Transfer ans Licht. Laut Informationen des Kicker (Donnerstag) soll angeblich die Entscheidung über Nagelsmanns Zukunft das Zünglein an der Waage der weiteren Zusammenarbeit zwischen Markus Krösche und RB Leipzig gewesen sein.

Krösche wusste nichts von Mintzlaff-Verhandlungen

Laut dem Bericht sei Markus Krösche der Meinung gewesen, man hätte Nagelsmann unbedingt halten und den Bayern eine Absage erteilen müssen. Vereinspräsident und Geschäftsführer Oliver Mintzlaff habe seinen Sportdirektor daraufhin umgangen und die Gespräche mit Karl-Heinz Rummenigge, Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic selbst geführt, während Krösche noch öffentlich dementierte, dass es für den Trainer kein "Preisschild" gebe. Das soll es Krösche, dem mancher auch ein zu wenig internationales Netzwerk unterstellt, unmöglich gemacht haben zu bleiben.

RB Leipzig dementierte auf Anfrage den Kicker-Bericht hinsichtlich des geschilderten Ablaufs und Inhalts. Die Vertragsauflösungen mit Nagelsmann und Krösche stünden in keinem kausalen Zusammenhang. „Wir haben festgestellt, dass eine Zusammenarbeit über die Vertragslaufzeit hinaus für beide Seiten keinen Sinn gemacht hätte”, hatte Mintzlaff begründet. Und: „Es hat sich nicht danach angefühlt, dass wir als RB Leipzig sagen, dass wir den Vertrag verlängern wollen. Dann war es nur konsequent, beidseitig aufzulösen und nicht in ein letztes Jahr zu gehen.” Mintzlaff hatte betont: „Wir gehen im Guten, sogar im sehr Guten auseinander.”

AS Rom klopfte schon vor Monaten an

Julian Nagelsmann hatte für seinen Wunschtraum vom Traineramt beim Rekordmeister bei RB keine Türen eintreten müssen. Sein Liebäugeln mit dem Bayern-Job hatte er in Leipzig vorab dargelegt und nun die Abmachung auf die Probe gestellt. In der Tat waren die Münchner nicht die einzigen, die Nagelsmann wollten. Auch die AS Rom soll bei ihm angefragt haben, berichtet der italienische Transferexperte Fabrizio Romano, aber eine Absage bekommen haben.