Oliver Mintzlaff sauer wegen Rangnick-Schmähungen | RBLive

Am Donnerstag tritt RB Leipzig bei Red Bull Salzburg an. Dann steht auch Ralf Rangnick wieder im Fokus. Am Rande des Hinspiels wurde der Trainer von RB Leipzig von Gästefans mit Schmähgesängen bedacht. Oliver Mintzlaff hat das nachhaltig „verärgert“, wie er der BILD erklärt.

„Ich kann das überhaupt nicht akzeptieren. Das gehört sich nicht und ist respektlos“, zürnt der RB-Geschäftsführer. „Er war derjenige, der die Strukturen in Salzburg geschaffen hat: eine klare Spielphilosophie, die Einbindung junger Spieler statt altgedienter Profis. Ohne Ralf Rangnick würden beide Vereine am Donnerstag wahrscheinlich nicht aufeinandertreffen.“

In Salzburg hatten vor allem Fans ihrem ehemaligen Sportdirektor vorgeworfen, er würde ihnen die besten Spieler wegholen. Dabei hatte man das Gefühl, dass ihr Verein zu einem „Selbstbedienungsladen“ würde. „Es kann nicht angehen, dass den Salzburgern wichtige Spieler abhandenkommen, weil Leipzig und ein Herr Rangnick einfach ‚Bedarf‘ haben“, hieß es vor zwei Jahren in einem offenen Brief.

Einem Abschied von Ralf Rangnick bei RB Leipzig erteilte Oliver Mintzlaff eine klare Absage. Entsprechende Gerüchte seien “ völlig hanebüchen. Ralf Rangnick hat in Leipzig Vertrag bis 2021, wir sind mit ihm absolut zufrieden, und er ist es mit uns. Er ist der beste Manager für unseren Verein.“ Der Klub sei ohne Rangnick gar nicht vorstellbar.

Nicht vorstellbar sei auch, dass es beim Rückspiel zwischen Salzburg und Leipzig in der Europa League zu Absprachen kommt. „Schwachsinn“ seien entsprechende Theorien.  „Im Hinspiel hat man gesehen, dass beide Mannschaften unbedingt gewinnen wollten. Das wird auch im Rückspiel so sein.“ Im „Prestigeduell“ braucht Salzburg noch einen Punkt, um sicher in die K.o.-Runde einzuziehen. RB Leipzig braucht einen Sieg, um in jedem Fall die K.o.-Runde aus eigener Kraft erreichen zu können.