RB LeipzigRangnick deutet Vertragsverlängerung mit Hasenhüttl an
Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick hat positiv auf die Aussage von Trainer Ralph Hasenhüttl reagiert, sich eine Zusammenarbeit über 2019 hinaus vorstellen zu können. Er deutete nach dem 3:2 in Hannover eine Vertragsverlängerung an: „Wir sind mit seiner Arbeit 100-prozentig zufrieden.“
Hasenhüttl erfreut seinen Verein
Hasenhüttl hatte am Donnerstag vor dem Spiel gegen Hannover erklärt: „Ich fühle mich wohl in Leipzig und denke nicht, die Limits mit dem Verein und der Mannschaft erreicht zu haben.“ Hieß: Ich kann mir vorstellen, länger als nur noch ein Jahr am Cottaweg zu bleiben.
Aber auch der Verein? Rangnick hat nun deutlich gemacht, dass es an der Arbeit des Cheftrainers nichts auszusetzen gibt. Man ist erfreut. „Sein guter Job ist leicht an der Vizemeisterschaft abzulesen, am Viertelfinale der Europa League und am derzeitigen Tabellenplatz. Die Spieler haben sich auch weiterentwickelt.“
„Wir wollen, wenn möglich, ins Finale.“
Somit steht einer Verlängerung nicht viel im Weg. Dennoch wollen beide Seiten bis zum Saisonende abwarten. „Wir sind so verblieben, dass wir die Gespräche in den kommenden Wochen weiterführen, um dann zu sehen, ob wir eine Grundlage finden, über 2019 hinaus zusammenzuarbeiten“, sagte Rangnick, der darauf verwies, dass es gerade andere Prioritäten gebe. „Im Moment ist für uns entscheidend, dass wir diese Saison so gut wie möglich zu Ende spielen. Wenn möglich Richtung Champions League. In der Europa League wollen wir auch noch eine Runde weiterkommen und vielleicht sogar, wenn möglich, ins Finale einziehen.“
Wann es also zu den finalen Gesprächen kommen wird, ließ er offen. Rangnick sagte: „Wir brauchen so lange wie wir brauchen. Da gibt es Punkte, die besprochen werden müssen. Wie ist der weitere Weg? Wie steht es um den aktuellen Kader? Da hängt das eine oder andere auch davon ab, wie wir am Saisonende abschneiden.“ Aber: „Wir haben uns einen Termin gesetzt.“ Nur: „Den behalten wir für uns.“ Auf jeden Fall wolle man Hasenhüttl weder an Dortmund noch an die Bayern verlieren, die jeweils einen neuen Trainer suchen. „Es braucht keiner anzurufen, unsere Trainer ist unverkäuflich.“