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RB LeipzigRB Leipzig kritisiert Wechsel-Regel und macht eigenen Vorschlag

Von (RBlive)
23.07.2020, 11:54
RB Leipzig ist kein Freund von fünf Wechseln in einem Bundesliga-Spiel.
RB Leipzig ist kein Freund von fünf Wechseln in einem Bundesliga-Spiel. imago/opokupix

In der Fußball-Bundesliga sind auch in der kommenden Saison 2020/21 wieder fünf Auswechslungen pro Team erlaubt, Die Regel, die wegen der Corona-Pandemie angepasst worden war, um die Belastung der Spieler zu begrenzen, wird weiter Bestand haben. Das International Football Association Board (IFAB) legte dies in der Vorwoche fest.

Was auf den ersten Blick sinnvoll wirkt, kommt aber längst nicht überall gut ein. Der "kicker" hat ein Stimmungsbild unter einigen Bundesliga-Klubs gesammelt und ist dabei auch auf Kritik gestoßen. Zu den Skeptikern dieser Regeländerung zählt unter anderem RB Leipzig.

RB Leipzig: So stellt sich Markus Krösche die Auswechsel-Regel vor

„Fünf Wechsel machen die Struktur des Spiels kaputt, weil man 50 Prozent der Feldspieler austauschen kann“, sagte RB-Sportdirektor Markus Krösche, der zugleich einen eigenen Vorschlag zur erneuten Reform machte: „Ich wünsche mir vier Wechselmöglichkeiten in drei Wechselfenstern bei maximal drei Wechseln in der zweiten Hälfte.“

Ausgenommen davon soll für Krösche der Torhüter sein. So soll es den Vereinen erlaubt sein, verletzungsbedingt den Keeper auszutauschen, unabhängig von der Anzahl der zuvor bereits getätigten Wechsel. „Der Torwart hat eine Sonderrolle. Ein verletzter Torwart bei erschöpftem Wechselkontingent ändert alles“, sagte Krösche dem "Kicker".

Bereits im Mai hatte sich Trainer Julian Nagelsmann skeptisch zur Anpassung der Wechsel-Regel geäußert: "Ich habe die Bedenken, dass die Wechsel taktisch genutzt werden", sagte er. "Als Schutzmaßnahme ist es sinnvoll. Wenn man aber der 80. Minute die Zeit damit runterspielt, ist es weniger sinnvoll."