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RB LeipzigTerrence Boyd: „Ich habe Red Bull Salzburg gehasst“

Von (msc) 17.06.2019, 17:27
Terrence Boyd spielte mit Rapid Wien gegen Red Bull Salzburg – und schlug Stefan Ilsanker die Nase blutig.
Terrence Boyd spielte mit Rapid Wien gegen Red Bull Salzburg – und schlug Stefan Ilsanker die Nase blutig. imago sportfotodienst

Seine Zeit bei RB Leipzig ist für Terrence Boyd von zwei Kreuzbandrissen geprägt. Mittlerweile ist er via SV Darmstadt 98 in Toronto gelandet und spielt in der Major League Soccer (MLS). Dort ticken die Uhren aber etwas anders, erklärt Boyd im Intervie mit der Bild-Zeitung.

Terrence Boyd schlug Stefan Ilsanker die Nase blutig

Der 28-Jährige hat es innerhalb von zehn Jahren auf sieben Vereine gebracht und den Sprung in die MLS eher gewagt, als andere USA-Legionäre. Der eher ungewöhnlich frühe Wechsel kam über das Red-Bull-Netzwerk zustande. Dem hat er sich vor fünf Jahren in Leipzig angeschlossen, als Ralf Rangnick ihn von Rapid Wien zu RB lotste. Dabei konnte er damals mit dem Fußball des Brauseherstellers überhaupt nichts anfangen. „Als Stürmer von Rapid Wien habe ich Red Bull Salzburg gehasst“, so Boyd. „Ich habe bei Spielen gepöbelt und provoziert. Und Stefan Ilsanker im Zweikampf die Nase blutig gehauen.“

Nirgends so viel Teamgeist wie bei RB Leipzig

Der kam dann ein Jahr später und hatte eineinhalb Jahre gemeinsam mit dem „Zyklopen“. Allerdings nicht auf dem Platz: Boyd war so häufig verletzt, dass sie beiden nicht einmal gemeinsam im Kader standen. Fünf Jahre später ist er einfach nur „froh, dass ich ohne Sorgen Fußball spielen kann.“ An die neuen Umstände in Übersee musste er sich aber erstmal gewöhnen.

Vor allem, wenn man die strenge Hand von Ralf Rangnick gewohnt ist. In Toronto gibt es auch mal ein Mannschaftsessen mit „Nuggets, Pizza und Cookies. Als ich das das erste Mal gesehen habe, dachte ich, das wäre ein Test.“ Was nicht bedeutet, dass er die Zeit bei RB als lästig erinnert. „So viel Teamgeist wie ich ihn in Leipzig erlebt habe gibt es hier nicht. Da macht jeder privat sein Ding“, sagt Boyd.