U19 trennt sich vor Pokalderby von Co-Trainer Tonda Eckert | RBLive

Die U19, als älteste Nachwuchsmannschaft bei RB Leipzig seit dieser Saison Bindeglied zu den Profis, kann aktuell den eigenen Ansprüchen nicht genügen. In der letzten Woche trennte man sich von Co-Trainer Tonda Eckert.

In der Junioren-Bundesliga hatte sich RB Leipzig zu Beginn der Saison mehr ausgerechnet. Am vierten Spieltag war die Mannschaft von Robert Klauß sogar zwischenzeitlich Tabellenführer. Hohen Siegen folgten aber immer wieder Rückschläge, weil man gegen vermeintlich schwächere Teams Punkte liegen ließ.

In der Youth League war zudem früh klar, dass man die Gruppenphase nicht überstehen wird. Zwei Punkte holte man aus fünf Spielen. Auch wenn man teilweise gegen ältere und erfahrenere Mannschaften ran musste, dürfte man sich vom Nachwuchs auch hier etwas stärkere Leistungen erhofft haben.

Zudem musste man sich im DFB-Pokal Schalke 04 geschlagen geben. Die 1:3-Niederlage gegen die seit langen Jahren erfolgreiche Schalker Auswahl war weniger ein Maßstab. Aber deren Trainer Norbert Elgert legte nach dem Spiel ein wenig den Finger in die Wunde, als er unterstrich, dass sein Erfolgsmodell einen ganzheitlicheren Ansatz beinhalte.

Dass man sich bei RB Leipzig im Nachwuchs aktuell nicht ganz auf dem erwünschten Weg zum Erfolg fühlt, ist kein Geheimnis. Auch Ralph Hasenhüttl hatte zuletzt bemängelt, dass die angekündigte Verzahnung mit den Profis sich als schwieriger herausstellte, als gedacht. Nun geht Robert Klauß ins Achtelfinale im Sachsenpokal gegen BSG Chemie Leipzig aus der Landesklasse Nord.

Dabei muss er auf den bisherigen Assistenten Tonda Eckert verzichten, der erst seit dieser Saison gemeinsam mit Robert Klauß und Tobias Nubbemeier mit der U19 arbeitete. „Grund für das Ende waren unterschiedliche Auffassungen über die Zusammenarbeit“, so ein Sprecher bei RB Leipzig.