1. RB Leipzig News
  2. >
  3. News
  4. >
  5. Wenig Fußball fürs Eintrittsgeld bei RB Leipzig | RBLive

RB LeipzigWenig Fußball fürs Eintrittsgeld bei RB Leipzig

27.03.2017, 12:35

Bei RB Leipzig wird vergleichsweise wenig Fußball gespielt. Lediglich 53 Minuten und 49 Sekunden beträgt die durchschnittliche Nettospielzeit (also die reine Spielzeit ohne Unterbrechungen). Nur in Ingolstadt (53:12) und Hamburg (52:25) ist der Ball noch seltener im Spiel. Das berichtet der Kicker heute in einer entsprechenden Untersuchung der Nettospielzeit in der Bundesliga.

Im Vergleich mit Italien, Spanien und England liegt die Bundesliga auf Augenhöhe mit der Premier League. Im Schnitt wird in beiden Ländern rund 56 Minuten pro Spiel auch mit dem Ball agiert. In Spanien sind es rund zwei Minuten weniger. In Italien ist es derweil eine halbe Minuten mehr.

Frankfurt gegen Hamburg nicht mal mit einer Halbzeit Fußball

Den Minusrekord in der aktuellen Bundesligasaison hält laut Kicker die Partie zwischen Eintracht Frankfurt und dem Hamburger SV (0:0) mit 41 Minuten Nettospielzeit. Beim 2:0-Sieg der Bayern gegen Mönchengladbach bekamen die Zuschauer hingegen gleich 67 Minuten Fußball zu sehen.

Bayern und Mönchengladbach sind auch jene beiden Teams, bei denen über die gesamte Saison hinweg am meisten Fußball gespielt wird. Fast 61 Minuten sind es netto beim Rekordmeister. Immerhin noch reichlich 59 Minuten sind es bei der Borussia.

RB-Fans mit 190 Minuten weniger Fußball als Bayern-Fans

Über die Saison gesehen hat entsprechend der RB-Fan bisher in 25 Spielen mehr als 75 Minuten weniger, reinen Bundesliga-Fußball gesehen als der Bayern-Fan. Naheliegend ist die Vermutung, dass dies vor allem mit unterschiedlichen Spielideen zu tun hat.

Während die Bayern eine Mannschaft sind, die eher auf Ballbesitz setzt, spielt RB Leipzig einen oft auch unruhigen, auf Umschaltmomente und Pressing setzenden Fußball. Zudem verfügt der FC Bayern über die größere individuelle Klasse. Entsprechend dürfte die fußballerische Qualität dazu führen, dass man stärker in der Lage ist, den Ball auch unter Druck im Spiel zu halten.