RB LeipzigDayot Upamecano zum FC Bayern? RB-Chef Mintzlaff telefoniert mit Rummenigge
Der mögliche Abgang von Dayot Upemaceno von RB Leipzig im Sommer ist für die Sachsen so gut wie nicht mehr zu verhindern. Der 22 Jahre alte Franzose hat eine Ausstiegsklausel in seinem bis 2023 laufenden Vertrag, die es dem Franzosen ermöglicht, ohne Zuspruch des Klubs für ca. 43 Millionen Euro den Arbeitgeber zu wechseln. Nur wohin?
Mintzlaff: "Wir haben telefoniert"
Mittlerweile macht der FC Bayern ungewöhnlich großen Druck in der Sache, vor allem über die Medien. RB-Chef Oliver Mintzlaff hat sich nun ebenfalls zu Wort gemeldet. Nach dem 1:0 gegen Bayer Leverkusen sagte der Vorstandsvorsitzende, dass es in der Causa nichts zu vermelden gebe. Aber: "Ich habe unter der Woche mit Karl-Heinz Rummenigge telefoniert. Wir haben ein vernünftiges Verhältnis miteinander und haben vereinbart, dass, wenn es konkreter wird - und Rummenigge hat mir bestätigt, dass Interesse existiert -, wir nochmal miteinander sprechen."
Sollte wohl auch das Signal an die Bayern sein, endlich Ruhe zu geben. Unter der Woche war Berichten und Bestätigung seitens des FC Bayern zufolge Upamecanos deutscher Berater Volker Struth in München gewesen, um einen möglichen Transfer seines Klienten Upamecano an die Säbener Straße zu sondieren. Mintlaff meinte, er wisse davon nichts und verwies darauf, dass "Herr Struth ... ja noch ein paar andere Spieler" unter Vertrag hat, "die beim FC Bayern spielen".
Was Mintzlaff bestätigte: Dass Upamecano eine Ausstiegsklausel besitzt. "Das ist mittlerweile bekannt, deshalb sitzen wir nicht mehr im Drivers Seat." Sprich RB hat keine Handhabe mehr darüber, ob Upamecano wechselt, oder nicht. Aber "wir haben ihn mindestens diese Saison noch und sind darüber froh."
Entscheidung bis Februar
Der RB-Boss schloss derweil aus, dass Upamecano mit Sicherheit zum Rekordmeister in den Süden wechselt. "Es ist noch nichts entschieden", sagte Mintzlaff. "So ein Spieler ist nicht nur auf dem Zettel des FC Bayern. Aber in solche Entscheidunbgen sind wir nicht einbezogen. Wir sind sein Arbeitgeber, nicht sein Berater." Mintzlaff kündigte an: "Wenn es etwas bekanntzugeben gibt, melden wir uns."
Vor Beginnn der RB-Partie gegen Leverkusen hatte Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic auf "Sky" bestätigt: "Wir haben sehr gute, professionelle Gespräche (mit Upamecanos Beratern, Anm. Red.) gehabt. Jetzt müssen wir sehen, was da passiert.“
Weitere europäische Topvereine sollen Interesse an dem Innenverteidiger haben. Gehandelt werden auch der FC Liverpool mit Jürgen Klopp und der FC Chelsea mit Thomas Tuchel. Upamecano will sich angeblich bis Mitte Februar entscheiden. (RBlive/hen)