RB Leipzig"Leben Diversität natürlich": RB Leipzig verzichtet auf Frauenquote wie FC St. Pauli
Die Vereine der Fußball-Bundesliga und der 2. Liga planen mit Ausnahme des Zweitligisten FC St. Pauli keine Frauenquote. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Magazins stern. Die Gründe seien ganz verschieden.
RB Leipzig hat 35 Prozent Frauen im administrativen Bereich
Ist der Profifußball doch nicht überall so männerdominiert, wie es scheint? RB Leipzig sieht beispielsweise keinen Handlungsbedarf, weil auch ohne eine Regulierung relativ viele Frauen beschäftigt seien. „Wir verzeichnen im administrativen Bereich einen Frauenanteil von 35 Prozent und leben damit Diversität ganz natürlich“, wird der Erstligist zitiert. Bundesligist Borussia Mönchengladbach teilte mit, dass bereits „verhältnismäßig viele Frauen (...) in den Verein und ins Unternehmen gekommen“ seien, „ohne dass dies auf eine Frauenquote zurückzuführen war“.
St. Pauli führte Frauenquote ein
St. Pauli hatte Anfang des Monats auf seiner Mitgliederversammlung durch eine entsprechende Satzungsänderung eine Frauenquote eingeführt. Die Vereinsgremien sollen künftig mit 30 Prozent Frauen besetzt sein.