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RB LeipzigRB-Sportdirektor Markus Krösche über Marktpreise: "In der Spitze werden sie nicht fallen"

Von Martin Henkel 10.05.2020, 13:07
RB Leipzigs Sportdirektor Markus Krösche
RB Leipzigs Sportdirektor Markus Krösche Imago/Jörg Schüler

Markus Krösche hat sich am Sonntag in der Sendung Sky90 zu diversen Themen rund um den Neustart der Liga geäußert. Dabei kam auch die Sprache auf die möglichen Konsequenzen für den Transfermarkt, etwa ein Absturz der zuletzt in der Spitze dreistelligen Ablösesummen. Der Sportdirektor von RB Leipzig sieht das anders.

RB von Dynamo-Fall nicht überrascht

"Ich glaube im Spitzenbereich wird sich nicht viel ändern", sagte Krösche, schränkte aber ein, dass niemand genau vorhersaagen können, was die Corona-Krise mit dem Fußballgeschäft noch alles anstellen werde. Vermutlich aber gehen in den Zwischenbereichen die Preise nach unten. "Bei den durchschnittlichen Spielern", so der Leipziger Sportchef, "werden die Zahlen sich verändern."

Desweiteren sagte der Sportdirektor zu Fragen wie...

...dem Quarantäne-Fall von Dynamo Dresden: "Das kann passieren, das war uns klar. Aber im Spielplan sind genug Räume, die Partien nachzuholen."

... möglicher Sorge vor positiven Tests: "Nein, wir haben keine Sorgen. Wir versuchen alles, damit wir keine Infektionen haben. Die Jungs nehmen das gut an und sind sich der Verantwortung bewusst."

... möglicher Angst von Spielern vor Ansteckung: „Wir haben beim Kleingruppentraining mit dem Mannschaftsrat darüber gesprochen. Das ist unser Beruf, aber wenn jemand sagt, er hat Bedenken, dann sind wir bereit und offen, dass er nicht trainiert. Das ist ein sehr sensibles Thema. Das Arbeitsrecht zu nehmen, ist der falsche Ansatz. Niemand hat Erfahrung mit dem Thema. Wenn ein Spieler Angst hat, dann muss man das respektieren."

... wie die RB-Profis auf das Thema reagieren: "Fußball ist ihr Beruf und das machen sie am liebsten. Das sieht man beim Training, das ist das, was die Unsicherheit nimmt. Gleichzeitig schaffen wir alle Voraussetzungen, um das Infektionsrisiko zu minimieren, das schafft eine gewisse Sicherheit bei den Spielern."

... ob die Spieler nach dem ersten Spieltag wieder nach Hause dürfen: "Dürfen sie, aber es es wird ein eingeschränktes Leben sein zwischen Wohnung und Trainingsgelände, damit wir die Ansteckungsgefahr so gering wie möglich halten. Wir werden die Jungs nach Hause zu schicken, aber mit beschränkten Kontakten zu Externen."

(RBlive/mhe)