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RB LeipzigRekordeinnahmen durch Werner helfen RB Leipzig nur bedingt

Von (RBlive/msc) 19.06.2020, 10:33
Markus Krösche hat nach eigener Aussage bei RB aufgrund von Corona nicht viel mehr Budget zur Verfügung, obwohl es Rekordeinnahmen gibt.
Markus Krösche hat nach eigener Aussage bei RB aufgrund von Corona nicht viel mehr Budget zur Verfügung, obwohl es Rekordeinnahmen gibt. imago/Poolfoto

Mit dem Wechsel von Timo Werner zum FC Chelsea wird RB Leipzig viele Millionen Euro einspielen. Wie Markus Krösche am Donnerstag erklärte, kann aber längst nicht alles wieder in neue Spieler gesteckt werden.

Schick und Angelino sind die beiden wichtigsten Transfers

Insbesondere um Patrik Schick und Angelino bemüht sich der RB-Sportdirektor aktuell, denn die beiden Leihverträge sollen so schnell wie es geht in eine feste Verpflichtung gewandelt werden. Die Kaufoptionen für den Spanier von Manchester City und den Tschechen von der AS Rom belaufen sich allerdings zusammen auf rund 50 Millionen Euro. Müssten nicht angesichts des Werner-Verkaufs beide Deals drin sein?

Lage ändert sich bei RB Leipzig nur geringfügig

Nein, sagt der RB-Sportdirektor. "Die Lage verändert sich nur geringfügig. Natürlich haben wir Einnahmen und wir werden wohl Rekordeinnahmen verzeichnen. Aber wir können nicht alles investieren", so Krösche. Zumal wohl von den rund 53 Millionen Euro um die sechs Millionen an den Ex-Verein VfB Stuttgart weitergereicht werden. Die "spezielle Situation" durch die Auswirkungen des Corona-Virus heißt laut Krösche außerdem für RB, extrem auf das Geld achten zu müssen, weil die veränderten Rahmenbedingungen nicht mehr zuließen. Dabei sprach er in erster Linie die fehlenden Zuschauer an.

Bleiben nur gut 30 Millionen Euro vom Werner-Deal?

Laut einem Bericht der Sport-Bild bleiben nach Abzug von Weiterverkaufsgbühr, Steuern und den Anteilen für Spieler und Berater überhaupt nur noch etwas mehr als 30 Millionen Euro übrig. Auch Rückzahlungen an Red Bull sind hier berücksichtigt, obwohl zuletzt bekannt wurde, dass der Haupteigner der Rasenballsport GmbH 100 Millionen Euro Schulden in Kapitaleinlage umwandelte. Die Sicherheit, mit einem so finanzstarken Geldgeber im Hintergrund wirtschaften zu dürfen, unterscheidet die Sachsen im Hinblick auf die Situation der meisten anderen Vereine. Dementsprechend gehören Aussagen wie die von Markus Krösche mindestens teileeise zur Verhandlungstaktik.