RB LeipzigAuslaufen bei RB: Sabitzer wieder im Training
Montagmorgen war Auslaufen angesagt. Die Spieler von RB, die am Sonntag bei 3:1 gegen Werder Bremen die meisten Kilometer in den Beinen hatten, musste aufs Rad. Das Laktat aus dem Gewebe treten. Die anderen trafen sich auf den Trainingsfeld, um Stimmung und Intensität hochzuhalten. Sie hatten schließlich kaum etwas abzuarbeiten. Und Marcel Sabitzer war draußen. In voller Trainingsmontur und Mütze absolvierte der Österreicher eine Einheit unter fast normalen Bedingungen. Allein zwar mit einem Trainer, aber auch mit kraftvollen Schüssen aufs Tor.
Sieht also gut aus beim Mittelfeldspieler, der sich vor gut einer Woche in der Partie gegen den VfL Wolfsburg am Knöchel verletzt hatte. Das Außenband sei geschädigt, hieß es anschließend, zwei, bis drei Wochen Pause. Gestern sagte Sabitzer auf die Frage, wie’s denn soch stehe ums Gelenk. „Wird schon, wird schon.“
Hasenhüttl war früh schon „online“
Ein Einsatz gegen Darmstadt am Samstag (15.30) ist deshalb zwwar weiter offen, aber möglich. Trainer Ralph Hasenhüttl wird sich natürlich nicht schon am Montag vor dem Spiel auf solcherlei Spekulationen einlassen. Sabitzers Landsmann hatte am Morgen sichtbar wenig Lust, sich zum Spiel gegen Werder zu äußern. „Ach, schon wieder ihr“, begrüßte er die Kameras am Trainingsplatz, stellte sich aber trotzdem davor, und resümierte, er habe gut, aber ein bißchen kurz, „da gehen einem schon noch einige Dinge durch den Kopf. Ich war sofort wieder online“. Er habe sich aber gefreut, dass man gegen einen gestandenen Bundesligisten in der Situation gewesen sei, das Spiel machen zu müssen. „Das zeigt schon den Respekt der Gegner und das wir uns da was erarbeitet haben.“
Ansonsten lobte Hasenhüttl den Spirit seiner Mannschaft, erinnerte noch einmal daran, dass er in wohl keinem Spiel zuvor gegen Ende so nervös gewesen sei, dass das nach dem 2:1-Anschlusstreffer der Bremer vielleicht noch mal eng werden könnte mit den drei Punkten. Und erinnerte noch einmal daran, dass erst acht Spiele vorüber wären, und das Ziel nach wie vor das alte sei – trotz 18 Punkten und Tabellenrang zwei: „Wir wollen so schnell wie möglich 40 Punkte. Und das ist schon ganz schön ambitioniert.“